(ots) - Dienstag, 23. Juni 2015 (Woche 26)/22.06.2015
20.15(VPS 20.14) Marktcheck Moderation: Jana Kübel
Aroma statt Früchte - Die Tricks der Lebensmittelindustrie Pralle
Früchte, frisch und lecker. Schick auf der Verpackung abgebildet. Das
Ganze garniert mit wohlklingenden Bezeichnungen wie Himbeertraum. Und
schon ist die Täuschung perfekt. Denn nicht selten sind die leckeren
Früchte überhaupt keine Zutat im Produkt, obwohl sie auf der
Verpackung abgebildet sind. Vielmehr verleihen Aromen aus dem
Chemielabor dem Lebensmittel seinen Fruchtgeschmack. Und der
Etikettenschwindel hat System. Von Früchtetees über Limonaden bis zu
Joghurts: In vielen Produkten steckt nicht das drin, was draußen
angepriesen wird.
Zahnpasta - Gefahr aus der Tube? Die meisten tun es täglich. Sogar
zwei Mal täglich: Zähne putzen. Ganz überwiegend mit einer
Markenzahncreme. Die sind zwar teurer, sollen aber auch toll wirken:
Antibakteriell, gegen Zahnstein, lang anhaltende Frische. Manche
Hersteller nehmen den Mund ziemlich voll, wenn sie die vermeintlichen
Vorzüge ihres Produktes anpreisen. Doch nach Recherchen von
"Marktcheck", stecken in manchen Pasten überhaupt keine speziellen
Wirkstoffe drin, die das leisten können.
Spaghetti im Test - Stimmen Geschmack und Qualität? Für die einen
sind es nur Nudeln, für andere ein Stück Lebensqualität. Und für fast
alle gilt: Spaghetti stehen mindestens einmal pro Woche auf dem
Tisch. Doch wie gut sind die Produkte aus dem Supermarkt? Von günstig
bis teuer: "Marktcheck" hat mehrere Sorten unter die Lupe genommen.
Und, so viel sei schon mal verraten, teure Markenprodukte sind nicht
immer die beste Wahl.
Gefährlicher Whirlpool? - Der "Marktcheck"-Reporter Für einen
Zuschauer aus Karlsruhe war es ein lang gehegter Wunsch: ein schöner
Whirlpool für draußen. Ideal für den Sommer und seinen fünfjährigen
Sohn. Das Angebot im Baumarkt: ein Schnäppchen. Nicht lange nach dem
Kauf erfährt der Familienvater, dass Whirlpools der gekauften Marke
wegen Stromschlaggefahr in der Schweiz und den Niederlanden
zurückgerufen wurden. Doch als er sich an seinen Verkäufer wendet,
heißt es nur lapidar: Unser Produkt ist sicher. Rückgabe abgelehnt.
Wie bitte? Gefährlicher Badespaß im Garten? Ein Fall für
"Marktcheck"-Reporter Axel Sonneborn.
Gebrauchtwagenkauf - Vorsicht Falle
Vergangenes Jahr wurden hierzulande sieben Millionen
Gebrauchtwagen verkauft. Im Schnitt hatten die Fahrzeuge knapp 80.000
Kilometer auf dem Buckel. Zumindest stand das so auf den Tachos.
Doch, so schätzt die Polizei, bei jedem dritten Gebrauchten ist der
Tachostand manipuliert, der Wagen also deutlich weniger Wert. Nur ein
Trick, mit denen dubiose Gebrauchtwagenverkäufer auf Kundenfang
gehen. Ob von privat oder beim Händler: Wer beim Autokauf auf Nummer
sicher gehen will, muss einiges beachten.
Studio-Gast Thorsten Link, Verkehrsexperte Der
"Marktcheck"-Verkehrsexperte klärt Fragen rund um das Thema
"Gebrauchtwagenkauf". Unter anderen: Wie kann man Tachomanipulationen
entdecken? Worauf ist beim Kauf zu achten? Händler oder privat: Was
ist besser?
Ding der Woche "Küchenprofi" Es gibt ja nichts, was es nicht gibt.
Besonders gilt das für kleine Helfer, die das Leben einfacher machen
sollen. Zum Beispiel in der Küche, bei der Zubereitung von
Lebensmitteln. Das Ding der Woche ist diesmal so ein Gerät. Damit
soll Flüssiges ganz schnell verzehrfertig sein. Es geht irgendwie
auch um Kuchen, so viel sei schon mal verraten. Doch was steckt genau
hinter dem Produkt und ist es wirklich sinnvoll?
Dienstag, 14. Juli 2015 (Woche 29)/22.06.2015
20.15Marktcheck
Moderation: Hendrike Brenninkmeyer
Deosprays im Test - Gut geschützt vor Schweißgeruch? Schwitzen ist
natürlich. Doch gerade im Sommer ist es schnell passiert: Unter den
Achseln rinnt der Schweiß und unangenehme Gerüche lassen nicht lange
auf sich warten. Deosprays sollen davor schützen. Viele Produkte
versprechen langanhaltende Frische über 24 Stunden oder sogar 48
Stunden. Und das, ohne umstrittene Aluminiumsalze zu verwenden.
Schweißtreibende Angelegenheit oder guter Schutz? Marktcheck hat
mehrere Produkte im Labor sowie im Alltagscheck überprüft.
Freitag, 17. Juli 2015 (Woche 29)/22.06.2015
23.30Spätschicht - Die SWR Comedy Bühne Florian Schroeder mit
Gästen
Es ist die letzte Ausgabe der Spätschicht - bevor es im Herbst
wieder weitergeht. Kein Wunder, dass Moderator Florian Schroeder die
Crème de la Crème zu sich ins Mainzer "KUZ" eingeladen hat. Mit
dabei: Hans Werner Olm, Abdelkarim, Alice Hoffmann, Stefan
Waghubinger, Nepo Fitz und Christoph Sonntag. Hans Werner Olm und
Familienfeiern - anscheinend ein ganz spezielles Kapitel. Die Frage
darf aber erlaubt sein, wer wen inmitten des familiären Treibens
stört. Nach seinem schonungslosen Erlebnisbericht ist das Publikum
wohl alle schlauer. Abdelkarim pendelt "Zwischen Ghetto und
Germanen". Und das schon lange und ziemlich konsequent. Seine
marokkanische Herkunft ist die nötige "street credibility" und der
"Bayerische Kabarettpreis 2015" die logische Konsequenz. Alice
Hoffmann ist die "Grande Dame" der "Spätschicht". Zwar teilt sie sich
diese Ehre mit ihrer Bühnenfigur Vanessa Backes. Neid dürfte jedoch
kaum aufkommen. Zusammen sind sie stark.
Zusammen sind sie eins. Stefan Waghubinger ist der ewige Zweifler
- am Glück. Es ist ja auch alles nicht so einfach in dieser
krisenbehafteten Zeit. Und wenn schon die Welt nicht für genug
Schwermut sorgen will, dann erschafft er sie sich einfach selbst. Zum
Glück. Nepo Fitz lebt zwischen zwei Realitäten: zu jung, um alt zu
sein und zu enthusiastisch, um spießig zu sein. Und genau das sorgt
für seine unwiderstehliche Fähigkeit, selbst karge Bretter im Nu zur
Showbühne zu verwandeln. Christoph Sonntag schockt nichts mehr. Wer
seit über 50 Jahren die Kehrwoche erduldet, der kennt die dunkle
Seite der Macht. Der Lohn dafür: Im April bekam er für so viel
Durchhaltevermögen den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg.
Samstag, 18. Juli 2015 (Woche 30)/22.06.2015
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20.15(VPS 20.14) Utta Danella - Sturm am Ehehimmel Spielfilm
Deutschland 2013 Erstsendung:03.05.2013 in Das Erste Autor:Nicole
Walter-Lingen Rollen und Darsteller: Teresa Sommer____Michaela May
Paul Sommer____Dietrich Hollinderbäumer Christian Frey____Andreas
Pietschmann Lena Gruber____Nina Hartmann Tim Gruber____Tassilo von
Tiedemann Bernhard____Joram Voelklein Karl____Werner Haindl
Fahrradhändler____Tom O'Maly und andere Musik: Robert Schulte
Hemming und Jens Langbein Kamera: Nicolas Joray
Die unternehmungslustige Teresa hat große Pläne: Mit ihrem frisch
pensionierten Ehemann Paul will sie von der bayerischen Provinz zu
einer ausgedehnten Reise nach Mexiko aufbrechen. Doch
unglücklicherweise hat der passionierte Meteorologe auch als Rentner
nur das Wetter im Kopf und bemerkt die Sehnsüchte seiner Frau gar
nicht. Auch Teresas alleinerziehende Nachbarin Lena kann von
arbeitssüchtigen Männern ein Lied singen. Deshalb sträubt sie sich
zunächst gegen ihre Gefühle, als der sympathische Christian in
Teresas Ferienpension absteigt: Der Hamburger Anwalt kann nämlich
nicht einmal im Urlaub die Finger von Handy und Laptop lassen. Erst
allmählich erkennt sie, dass der smarte Workaholic auch eine
romantische Seite hat. Allerdings verdreht er nicht nur Lena den
Kopf, sondern auch der einsamen Teresa: Die ist drauf und dran, sich
in den wesentlich jüngeren Mann zu verlieben.
"Utta Danella - Sturm am Ehehimmel" erzählt eine romantische
Geschichte von neuem Glück und alter Liebe.
* Ãœber viele Jahre hinweg hat die temperamentvolle Teresa
(Michaela May) sich damit abgefunden, dass ihr Mann Paul (Dietrich
Hollinderbäumer) als passionierter Meteorologe zwar ständig den
Himmel im Blick hat, seiner Frau aber nur selten Aufmerksamkeit
schenkt. Auf Wolke sieben schwebt das Ehepaar schon lange nicht mehr.
Jahrzehntelang war Paul der Leiter einer kleinen Wetterstation im
bayerischen Voralpenland - nun wird er pünktlich zum 65. Geburtstag
in den Ruhestand geschickt, und Teresa sieht endlich die Chance auf
mehr Zweisamkeit mit ihm. Doch der Plan, ihren Gatten mit einer
Traumreise nach Mexiko zu überraschen, geht gründlich nach hinten
los: Der altgediente Wetterfrosch ist ohne seine Arbeit
unausstehlich, die Bedürfnisse seiner Frau bemerkt er indes gar
nicht.
Von Männern, die nur den Job im Kopf haben, kann auch Teresas
Nachbarin Lena (Nina Hartmann) ein Lied singen. Seit ihrer Scheidung
macht sie einen großen Bogen um arbeitswütige Karrieretypen. Deshalb
hält sie auch den neuen Gast in Teresas Ferienpension auf Abstand:
Der Hamburger Rechtsanwalt Christian (Andreas Pietschmann) ist ihr
zwar auf Anhieb sympathisch, doch leider kommt er nicht einmal im
ärztlich verordneten Zwangsurlaub ohne Smartphone und Laptop aus.
Erst als Teresa ihren gestressten Hausgast zu einer Bergtour in die
erholsame Alpenlandschaft überredet, realisiert Christian, dass es
auch ein Leben jenseits der Gerichtssäle gibt. Er lernt, den Alltag
zu vergessen und den Moment zu genießen. Und beginnt, der
widerspenstigen Lena mit Charme und Witz den Hof zu machen - sehr zum
Unmut von deren Sohn Tim (Tassilo von Tiedemann). Dabei bemerkt er
gar nicht, dass auch Teresa sich immer stärker zu ihm hingezogen
fühlt. Bei Christian findet sie all das, was sie bei ihrem
Göttergatten so schmerzlich vermisst: Aufmerksamkeit, ein offenes Ohr
und echtes Interesse für ihre Träume und Sorgen. Sie ist auf dem
besten Weg, sich in den wesentlich jüngeren Mann zu verlieben. Als
der grantelnde Paul Teresa in seinem Arbeitseifer ein weiteres Mal
vor den Kopf stößt, fasst diese eine schwerwiegende Entscheidung.
In "Sturm am Ehehimmel" müssen zwei Männer von ihrer Arbeitswut
kuriert werden - was natürlich nur mit Hilfe zweier temperamentvoller
Frauen funktioniert. Der preisgekrönte Regisseur John Delbridge
erzählt diese Geschichte nach Motiven der Bestsellerautorin Utta
Danella, in einer Mischung aus heiteren und romantischen Momenten.
Grimme-Preisträgerin Michaela May spielt die vernachlässigte Ehefrau
mit großer Charaktertiefe.
Freitag, 24. Juli 2015 (Woche 30)/22.06.2015
Tagestipp
21.00Turandot auf der Seebühne Ein Liveprojekt von den Bregenzer
Festspielen
Turrandot: Puccinis letzte große Oper live und in Farbe, aus
zahlreichen Perspektiven im SWR Fernsehen von einer der schönsten
Bühnen der Welt - der Seebühne in Bregenz. Ein
Multimedia-Gesamtkunstwerk rund um die vielleicht berühmteste aller
Opernarien: "Nessun Dorma".
Das SWR Fernsehen führt die Zuschauer hinter die Kulissen zu einem
Orchester, das vor "Geisterpublikum" spielt, in die Requisitenkammer
und die Wetterküche - denn all das hält den Betrieb bei den berühmten
Bregenzer Festspielen am Laufen. Die Moderatoren sprechen mit
Protagonisten und Machern, befragen das Publikum in der Pause, führen
ein in und durch die Handlung, sind live dabei, wenn sich Sängerinnen
und Sänger auf ihren Auftritt vorbereiten oder Requisiteure Effekte
einrichten. Während der laufenden Aufführung zeigen die drei
europäischen Sendeanstalten wie Oper gemacht wird und packen
Werkstatt und Kunstwerk in ein sommerliches Programmevent.
Eindrücke der Besucher auf der Zuschauertribüne und auf den
umliegenden Booten im Bodensee sorgen außerdem dafür, dass die Oper
zum echten Fernseherlebnis wird. In den vergangenen Jahren wurden mit
großem Zuschauererfolg bereits aus Worms Dieter Wedels "Nibelungen"
(2013) und die Premiere von "Don Giovanni" in Stuttgart (2012) auf
ähnliche Weise übertragen.
Zur Oper: "Nessun dorma" heißt "keiner darf schlafen". Wer
Turandot erobern will, muss drei Rätsel lösen. Wer scheitert, stirbt.
Die eiskalte chinesische Prinzessin Turandot hat klare Regeln. Und
als Kalaf die drei Rätsel löst, bringt er Turandot an den Rand des
Selbstmords. Doch Kalaf will nicht die Eroberung, sondern die Liebe.
Er ist bereit zu sterben, wenn ihm Turandot seinen wahren Namen sagt.
Und deswegen darf in Peking keiner schlafen - denn der Name des
unbekannten Prinzen soll gefunden werden. Turandot - das ist ganz
großes Kino, ein chinesisches Epos, Hollywood mit Gesang - sicher die
richtige Oper für die spektakuläre Bregenzer Seebühne, die bereits im
James Bond-Film "Ein Quantum Trost" entsprechende Erfahrung sammeln
konnte.
Kurz vor seinem Tod schrieb Puccini in seiner letzten,
unvollendeten Oper seine berühmteste Arie. Allein deswegen lohnt es
sich, die erst Jahre nach Puccinis Tod fertiggestellte Oper immer
wieder aufzuführen.
Musikalische Leitung: Paolo Carignani
Inszenierung und Bühne: Marco Arturo Marelli Kostüme: Constance
Hoffman Licht: Davy Cunningham Chorleitung: Lukas Vasilek
Dramaturgie: Olaf A. Schmitt Wiener Symphoniker Prager
Philharmonischer Chor Bregenzer Festspielchor Artisten |
Feuerkünstler Kleindarsteller & Statisterie der Bregenzer Festspiele
Bühnenmusik in Kooperation mit dem Landeskonservatorium Vorarlberg
Sonntag, 26. Juli 2015 (Woche 31)/22.06.2015
Tagestipp
16.30Europäisches Folklorefest Bitburg
So fing es an: Im Jahr 1965 feierte die Stadt Bitburg zum 1.250.
Jubiläum ihrer ersten urkundlichen Erwähnung ein großes Fest, das zur
Geburtsstunde des heutigen "Europäischen Folklore-Festivals" wurde.
Höhepunkt des Wochenendes war ein großer Festzug durch die
Innenstadt, an dem sich neben vielen folkloristischen Gruppen auch
Bitburger Firmen und Vereine beteiligten. Die Besucher konnten damals
rund 50 Zugbeiträge erleben. In den folgenden Jahren pendelte sich
die Zahl der teilnehmenden Gruppen bei 30 bis 40 ein. In diesem Jahr
steht das 1.300. Jubiläum der urkundlichen Ersterwähnung an und das
Europäische Folklore-Festival, das einst "Grenzlandtreffen" hieß,
gibt es jetzt seit 50 Jahren. Und so werden 2015 rund 60
Folklore-Ensembles in farbenprächtigen Trachten sowie viele Vereine,
Organisationen und Schulen für den größten Festumzug in der
Geschichte des Festivals sorgen. Sie verwandeln Bitburg in einen
Schmelztiegel der Nationen. Das SWR Fernsehen zeigt den Festumzug am
26. Juli. Es moderieren Kerstin Bachtler und Norbert Hoffmann.
Zugreporterin ist Annette Dany.
SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285,
johanna.leinemann(at)swr.de