(ots) - Zu seiner diesjährigen Tagung ist der dbb
Bundeshauptvorstand am 22. Juni 2015 in Wernigerode zusammengekommen.
Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt,
begrüßte die dbb-Vertreterinnen und -Vertreter persönlich und betonte
in seiner Ansprache, dass die Sozialpartner in der Bundesrepublik mit
Pluralität und Selbstorganisation bislang gute Erfahrungen gemacht
hätten. Mit dem kürzlich von Bundestag und Bundesrat verabschiedeten
Tarifeinheitsgesetz sei gleichwohl ein neuer Rahmen für
Tarifpluralität gesetzt worden, so Haseloff.
Der Ministerpräsident unterstrich zudem seine klare Haltung als
"Verfechter des Berufsbeamtentums" und sicherte dem dbb und seinen
Fach- und Landesverbänden zu, trotz aller haushalterischen Sachzwänge
stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Beschäftigten des
öffentlichen Dienstes zu haben.
Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt machte vor den dbb
Bundeshauptvorstand erneut deutlich, dass der dbb, sofern das
Tarifeinheitsgesetz in Kraft treten sollte, umgehend eine
verfassungsrechtliche Klärung in Karlsruhe herbeiführen werde: "Bei
allem, was in Richtung Einheitsgewerkschaft geht, sind wir ein
besonders energischer Gegner", so Dauderstädt.
Der dbb Bundeshauptvorstand ist mit seinen rund 120 Mitgliedern
nach dem alle fünf Jahre stattfindenden Gewerkschaftstag das
ranghöchste Gremium des dbb beamtenbund und tarifunion,
gewerkschaftlicher Dachverband des öffentlichen Dienstes und der
privatisierten Bereiche. Mit ihm tagt in Wernigerode vom 21. bis 23.
Juni 2015 die gesamte Spitze der 43 dbb Fachgewerkschaften und 16 dbb
Landesbünde, um die strategischen Schwerpunkte der gewerkschaftlichen
Arbeit für die kommenden Monate zu diskutieren und festzulegen.
Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Britta Ibald
Telefon: 030.4081-5550
Fax: 030.4081-5599
Email: IbaldBr(at)dbb.de