(ots) - Wachsendes Interesse an Masterstudiengängen / 400
Führungs- und Nachwuchsführungskräfte aus 300 Unternehmen studieren
in Kassel berufsbegleitend
Die Universität Kassel hat das breiteste Angebot an universitärer
berufsbegleitender Weiterbildung in Deutschland und greift wie keine
andere Hochschule auf Erfahrungen aus weit mehr als zehn Jahren auf
diesem Gebiet zurück. Wegen der Qualität der Inhalte und der
Organisation der Studiengänge zieht sie mit ihrer Weiterbildung in
Human-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften auch weltweit immer
mehr Studierende an. An der eigens für die berufsbegleitende
Weiterbildung gegründeten UNIKIMS (siehe unten: Was ist die UNIKIMS?)
studierten im Jahr 2014 etwa 400 Postgraduierte in den neun
Masterprogrammen. Das waren etwa 20 Prozent mehr als 2013. Für das
laufende Jahr erwartet der Geschäftsführer der UNIKIMS, Dr. Jochen
Dittmar, eine weiter zunehmende Nachfrage. UNIK steht als Kürzel im
Namen für die Universität und IMS für International Management
School.
Die Zahl der Unternehmen, aus denen die Studierenden zum
postgradualen berufsbegleitenden Zweit- oder Aufbaustudium in Kassel
eingeschrieben sind, stieg von 2013 bis 2014 um etwa die Hälfte von
200 auf 300. Zu den Inhouse-Schulungen in Supply Chain Management bei
der Volkswagen AG kam das Inhouse-Programm in Controlling und
Personalmanagement bei der Daimler AG hinzu.
Neun Masterstudiengänge mit kompakten Präsenzphasen zentral in
Kassel
An der Uni Kassel / UNIKIMS gibt es mittlerweile neun
Masterstudiengänge zur berufsbegleitenden Weiterbildung, zwei mehr
als noch im Jahr 2013. Damit liegt das Angebot weit über dem
Durchschnitt anderer Universitäten, wie eine Umfrage von Prof. Dr.
Karsten Toemmler-Stölzer von der Hochschule Niederrhein zeigte,
sofern diese überhaupt solche Ausbildungswege eröffnen. Unter 34
Bildungseinrichtungen, die an der Umfrage teilnahmen, boten die zehn
teilnehmenden Universitäten im Durchschnitt 4,3 Masterstudiengänge
speziell für Postgraduierte an. An den 17 teilnehmenden
Fachhochschulen waren es im Durchschnitt 7,6 Angebote und an den
privaten Hochschulen 8,3 Angebote.
Die Universität Kassel/UNIKIMS bieten bisher diese
Masterstudiengänge:
- MBA in General Management
- MBA in Marketing und Dialogmarketing
- Master Mehrdimensionale Organisationsberatung
- Master Public Administration
- Master Bildungsmanagement
- Master of Science Industrielles Produktionsmanagement
- Master of Science ÖPNV und Mobilität
- Master of Science Wind Energy Systems
- Master of Science Renewable Energy and Energy Efficiency
- Master of Science Bauphysik (Arbeitstitel) in Planung
(Weitere Informationen zu den Studiengängen unter www.unikims.de)
Damit ist die Universität Kassel nach Angaben von Dr. Jochen
Dittmar, Geschäftsführer der UNIKIMS, die einzige Hochschule in
Deutschland mit einem solch breiten universitären Angebot für die
postgraduale berufsbegleitende Weiterbildung. Die Studierenden
verfügen typischerweise über mindestens einen ersten
Hochschulabschluss in einem Fach und wollen ihre Kompetenz auf diesem
Gebiet ausbauen oder Kompetenzen in einem anderen Fach hinzugewinnen,
um sich in der Arbeitswelt zu entwickeln und neue,
verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen zu können. Das komplette
Studium kostet - je nach Fach - 6.900 bis 20.000 Euro.
Die Studierenden der UNIKIMS kommen nicht nur aus ganz
Deutschland, sondern aus der ganzen Welt. Mit dem
Online-Masterstudiengang für Wind Energy Systems der Universität
Kassel hat die UNIKIMS ein global nachgefragtes wissenschaftliches
Weiterbildungsangebot im Portfolio.
Konzentrierte Präsenzphasen und ein weiter Online-Campus
Aus Sicht der Studierenden sprechen der Universitätsabschluss, die
Kundenorientierung gegenüber den Studierenden, die Praxisorientierung
in der Wissensvermittlung sowie die Empfehlungen von Absolventen für
die UNIKIMS. Die UNIKIMS verlangt von den Studierenden - je nach
Studiengang - die Teilnahme an sechs bis zwölf Präsenzphasen im Jahr,
die zudem in aller Regel zentral im infrastrukturell sehr gut
erreichbaren Kassel sowie an Wochenenden von Freitagnachmittag bis
Sonntag stattfinden. Online-Sitzungen erweitern die Präsenzphasen
ohne Anwesenheitspflicht an der Hochschule.
Die Wirtschaftsingenieurin Sarah Schmahlfeldt zog nach dem
Bachelor-Abschluss zehn Masterstudiengänge in General Management in
die engere Wahl, bei denen am Ende die UNIKIMS am meisten überzeugte,
denn "sie ist erstens die einzige, die einen Universitätsabschluss
bietet und an der zweitens auf so perfekte Weise die Kombination von
Studium und Beruf gelingt". Schon der erste Eindruck am einführenden
Präsenzseminar war "sehr positiv". Die Dozenten seien sehr offen und
freundlich, informierten die Studierenden umfassend über den
Studiengang.
Paul Czembor, Projektmanager für Heizungseffizienz in der Essener
Unternehmenszentrale des international tätigen Heizkostenverteilers
Ista, hat von seinem Studium an der UNIKIMS im Berufsalltag "schon
sehr profitiert". Er gehört zum ersten Jahrgang des MBA in General
Management. Der Diplom-Ingenieur für Energie- und Versorgungstechnik,
der eigentlich aus München kommt und nun an der UNIKIMS zum zweiten
Mal studiert, vertritt sein Unternehmen in der Due-Dilligence-Prüfung
beim Erwerb anderer Unternehmen und kann dabei nun auf sein neues
Wissen in Wirtschaftswissenschaften bauen, wenn es darum geht,
Entscheidungsvorlagen für die Geschäftsführung zu formulieren. Ihm
hat das Erlernen des Innovationsmanagements bisher "am meisten
gebracht". Paul Czembor hatte sich 2013 wegen der "Professionalität"
für den MBA-Studiengang General Management an der UNIKIMS
entschieden. Zunächst zog er mehr als 300 MBA-Programme in ganz
Deutschland in Betracht. Mit etwa 50 befasste er sich näher, um
daraus den Kasseler MBA-Studiengang zu wählen. Entscheidend war auch
für ihn zunächst, dass es ein universitäres Angebot ist. Es kam als
"Spezifikum der praktische Bezug" hinzu. Ein Jahr später lautet das
Fazit: "Wenn ich es reflektiere, stehe ich bewusst hinter meiner
Entscheidung. Es gibt keine Gewissheit, dass ich im Beruf
durchstarten werde, aber es gibt die richtigen Voraussetzungen dafür.
Ich bin definitiv zufrieden."
Klaus Gantner, Mitglied des Verwaltungsrates der Viessmann Werke
GmbH & Co. KG:
"Es steht außer Frage, dass Führungskräfte Weiterbildung und
Förderung ebenso brauchen wie die Unternehmen, die gute
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten wollen. Den Erfolg einer
wissenschaftlichen Qualifizierung bemessen wir danach, inwieweit der
Einzelne anschließend in der Lage ist, sein erworbenes Wissen im
Unternehmen umzusetzen. Es ist diese Transferleistung der UNIKIMS,
die wir als deren Gesellschafter besonders schätzen. Erkenntnisse der
Wissenschaft werden durch Rückkopplung ins Unternehmen dort
angewandt. Umgekehrt können wir konkrete Fragen an die Wissenschaft
stellen. Und mit jeder Transferaufgabe gegen Ende einer Qualifikation
wird an einer besonderen Problemstellung des eigenen Unternehmens
gearbeitet. Für mich ist das ein sehr effizienter Weg."
Was ist die UNIKIMS?
Akademiker im Beruf bringen Erfahrungen aus einem ersten Studium
mit und haben spezielle Erwartungen an ein weiteres Studium. Denn sie
wollen den Anforderungen im Beruf, in Familie und Partnerschaft
gerecht werden und sich zugleich persönlich und beruflich
weiterentwickeln. Sie wollen konzentriert und kompakt neben den
Herausforderungen des Alltags studieren und fordern ein Maximum an
Inhalten ein. Sie wollen nichts geschenkt haben, und sie bekommen
nichts geschenkt.
Die Weiterbildung steht neben Forschung und grundständiger Lehre
Die Universität Kassel, die als Reformhochschule in den 1970er
Jahren entstand und in einer der ältesten Ingenieurschulen
Deutschlands wurzelt, hat seit jeher diese Gruppe von
leistungsstarken Berufstätigen im Blick und sieht deshalb die
praxisorientierte wissenschaftliche Qualifikation als ihre Aufgabe.
Die lebensbegleitende wissenschaftliche Weiterbildung des Einzelnen
ist für sie eine gleichberechtigte Aufgabe neben dem klassischen
Aufgabenpaar von Forschung und grundständiger Lehre. Die Universität
folgt damit beispielgebend dem Auftrag zur Weiterbildung, der im
Hessischen Hochschulgesetz verankert ist. 2005 gründete sie die
UNIKIMS GmbH. In dieser ging die KIMS auf, die zuvor aus der
hessischen Wirtschaft heraus gegründet worden war. Die Universität
hält 52 Prozent der Anteile an der UNIKIMS.
Die Universität sichert die Wissenschaft, die UNIKIMS organisiert
das Studium
Die UNIKIMS und die Universität teilen sich die Aufgaben. Die
Universität entwickelt Studienangebote für die berufsbegleitende
Weiterbildung und sichert nach den Maßstäben einer Hochschule deren
Wissenschaftlichkeit, Unabhängigkeit, Freiheit und Qualität. Die
Konzeptionierung und Durchführung der Weiterbildung in
wissenschaftlicher Qualität obliegt allein den Fachbereichen der
Universität. Die UNIKIMS GmbH ist von diesen getrennt. Die
eigenständige UNIKIMS wiederum organisiert den technischen Ablauf des
einzelnen Studiengangs, seine Finanzierung, das Marketing und die
Betreuung der Studierenden im Studienablauf. Die UNIKIMS kann damit
in der Organisation und im Ablauf auf die Bedürfnisse ihrer
Zielgruppe eingehen, die leistungsorientiert ist und deshalb ein
inhaltlich anspruchsvolles Niveau sowie eine möglichst
kundenorientierte, zeitsparende und effektive Organisation der
Abläufe erwartet.
UNIKIMS deckt einen gesellschaftlichen Bedarf
Mit ihren Studienangeboten deckt die UNIKIMS einen
gesellschaftlichen Bedarf. Die Angebote müssen kostendeckend sein,
und die UNIKIMS schreibt schwarze Zahlen. Das erfordert das Gesetz.
Die Angebote müssen sich schließlich in ihrer Gesamtheit tragen und
dürfen nicht zulasten anderer Aufgaben der Hochschule subventioniert
werden. Die Kosten und Einnahmen der berufsbegleitenden Weiterbildung
lassen sich klar von den Kosten und Einnahmen der Hochschule für die
allgemeine Hochschulbildung trennen. Der Rechnungshof wacht über die
Trennungsrechnung und prüft deren Korrektheit. Dr. Jochen Dittmar,
Geschäftsführer der UNIKIMS GmbH, beziffert den Ertrag nach Steuern
und der Bildung ausreichender Rückstellungen - etwa für neue
Studiengänge - auf etwa 40.000 Euro im Jahr bei einem Umsatz von etwa
2 Millionen Euro.
Pressekontakt:
UNIKIMS - die Management School der Universität Kassel
UNIKIMS GmbH | Universitätsplatz 12 | 34109 Kassel
Dr. Jochen Dittmar
Tel.: 0561 804 2913
mailto: dittmar(at)uni-kassel.de
www.unikims.de
Geschäftsführer: Dr. Jochen Dittmar, Dr. Oliver Fromm
Amtsgericht Kassel 88 HR 7193
USt-Ident.-Nr. DE207022036