(ots) - Die Bremer Landesbank (BLB) ist zuversichtlich,
dass der Weizenpreis in den nächsten Monaten trotz der vorhergesagten
ertragreichen Ernte stabil bleibt. "Die Versorgungslage ist gut, es
gibt im Moment wenig Anzeichen, dass die Preise signifikant steigen
werden", sagt Michael Lutzke, Agrarexperte der Landesbank. Derzeit
kostet eine Tonne Weizen rund 180 Euro. Im Dezember lag der Preis
noch bei rund 200 Euro.
Mit Spannung sieht die BLB dem Eintritt der Chicago Mercantile
Exchange (CME), eine der weltweit führenden Warenterminbörsen, in den
europäischen Markt entgegen. Die CME will im kommenden September
einen Kontrakt für EU-Weizen einführen und damit den europäischen
Platzhirsch Euronext frontal angreifen. Der Schritt, auf dem
Kontinent tätig zu werden, unterstreicht die zunehmende Bedeutung
Europas im internationalen Agrargeschäft. Europa ist derzeit weltweit
führend im Weizenexport. "Die CME wird es schwer haben, der
bestehende Weizenkontrakt an der Euronext ist gut etabliert.
Hunderttausend Tonnen können in der Regel sofort gehandelt werden,
ohne dass der Markt größere Schwankungen erlebt", sagt Lutzke. Der
Fachmann betont, dass über den Erfolg oder Misserfolg eines
Kontraktes allein die Liquidität im Markt entscheidet.
Die BLB hat sich, trotz der zunehmenden Regulierungsauflagen der
Aufsichtsbehörden, in Deutschland als Marktführer unter den Anbietern
von Preissicherungsgeschäften im Agrarbereich etabliert. Zu den
Kunden der BLB zählen neben dem klassischen Agrarhandel auch
Verarbeiter wie Mühlen und Futtermittelproduzenten sowie Exporteure.
Im Bereich Landwirtschaft liegen die Ursprünge der
Gründungsgeschichte der BLB. Noch heute sind die Landwirtschaft und
die Nahrungsmittelproduktion dominierende Sektoren und auch das
Rückgrat der mittelständischen Wirtschaft im Nordwesten - dem
Top-Standort für landwirtschaftliche Produktionsstätten. Die BLB ist
Hausbank für die führenden Betriebe der Region und bietet
deutschlandweit eine breite Palette der Finanzdienstleistungen.
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