(ots) -
Zwei Monate nach dem Erdbeben in Nepal mit geschätzten 10.000
Todesopfern und verheerenden Zerstörungen, kritisieren die
SOS-Kinderdörfer den zähen Wideraufbauprozess. "Aufgrund von großer
Bürokratie wird der Wiederaufbau, anders als beim Tsunami oder auf
den Philippinen, nicht schnell voran schreiten können", sagt Asiens
SOS-Regionalleiterin Shubha Murthi.
In Nepals Kathmandu-Tal waren durch das schwere Erdbeben am 25.
April 2015 viele Menschen unter den Trümmern ihrer einstürzenden
Häuser und Gerölllawinen begraben worden. Die Aufbauarbeiten
gestalteten sich von Anfang an schwierig. Viele Bergregionen waren
für Rettungskräfte über Wochen nur schwer oder gar nicht zugänglich.
Die SOS-Kinderdörfer, seit den 70er Jahren in Nepal präsent,
leisteten vom ersten Tag an praktische Nothilfe für Kinder und
Familien in den betroffenen Regionen.
"Als lokale Hilfsorganisation haben wir zwar weniger bürokratische
Hürden als internationale Organisationen zu nehmen. Dennoch: Wir
warten ständig auf Genehmigungen zum Beispiel für den Aufbau von
Gebäuden", berichtet die SOS-Asienleiterin. "Obwohl unsere Programme
und die Finanzierung stehen, müssen wir auf das behördliche "Go"
warten, um den Menschen beim Wiederaufbau helfen zu dürfen."
Weitere Informationen:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin(at)sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de