(ots) - Innerhalb weniger Tage hat die Deutsche Marine nach
Informationen der "Kieler Nachrichten" 1710 Flüchtlinge vor der Küste
Libyens aus Seenot gerettet. Das Einsatzführungskommando in Potsdam
bestätigte dem Blatt, dass die Fregatte "Schleswig-Holstein" bereits
am Wochenende bei drei Einsätzen 1083 Menschen aus Booten gerettet
hatte, darunter 146 Frauen und 112 Kinder. Am Dienstagabend meldete
dann der in Kiel beheimatete Tender "Werra" bei seinem ersten Einsatz
die Rettung von 627 Menschen, die rund 50 Kilometer vor der libyschen
Küste aus einem maroden Holzboot geholt wurden. Laut
Einsatzführungskommando waren unter den Geretteten auf der "Werra"
115 Frauen und 41 Kinder. Die Besatzungsmitglieder der "Werra", die
erst am 3. Juni Kiel verlassen hatte, versorgten die Flüchtlinge mit
Wasser und Nahrung und brachten sie in provisorisch hergerichteten
Unterkünften an Deck unter. Im Rahmen des Einsatzes im Mittelmeer
sind von Schiffen der Deutsche Marine seit Anfang Mai damit insgesamt
mehr als 5000 Menschen gerettet worden. Exklusivmeldung Kieler
Nachrichten, frei zur Veröffentlichung mit Quellenangabe
Pressekontakt:
Kieler Nachrichten
newsroom Kieler Nachrichten
Telefon: Tel.: 0431/9032812