(ots) - Der Bundestag hat vor vier Jahren (30. Juni
2011) den Atomausstieg beschlossen. Aktuell sind 72 Prozent der
Bundesbürger mit dem Ende der Kernenergie einverstanden. Das ist ein
leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr (68 Prozent). Gleichzeitig
wünscht sich die Mehrheit der Deutschen, die Energiewende zu
beschleunigen (61 Prozent). Das sind Ergebnisse des Stiebel Eltron
Energie-Trendmonitors 2015, für den 2.000 Bundesbürger
bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
Bei den Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende stehen die
"Erneuerbaren" hoch im Kurs - gut jeder zweite Bundesbürger setzt auf
Investitionen in Solaranlagen, Wärmepumpen und in die Gebäudedämmung.
Besonders Mieter sprechen sich für den verstärkten Einsatz
erneuerbarer Energien aus. 56 Prozent wünschen sich im Zuge der
privaten Energiewende den Einbau einer Wärmepumpe - bei den
Eigentümern sind es 49 Prozent.
"Die deutlich verschärften Richtwerte der Energieeinsparverordnung
(EnEV) für den Neubau ab Januar 2016 lassen sich praktisch nur noch
mit erneuerbaren Energien einhalten", sagt Rudolf Sonnemann,
Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel
Eltron. "Mit effizienten Luft- und Erdreichwärmepumpen kann man die
Energiesparverordnung sogar um bis zu zwanzig Prozent unterbieten.
Bei Verwendung von Heizungsanlagen mit fossilen Energieträger wie Öl
oder Gas wird es dagegen immer schwerer, die Anforderungen der
Verordnung überhaupt zu erfüllen."
Das Ende fossiler Energieträger halten auch die Bundesbürger für
eines der wichtigsten Ziele der Energiewende. Inzwischen befürworten
80 Prozent, dem Klimawandel durch einen Verzicht auf fossile Energie
mit CO2-Einsparungen entgegenzuwirken. Im Vorjahr waren es noch 76
Prozent. Allerdings wünschen sich die privaten Haushalte für ihre
persönliche Rolle bei der Energiewende eine deutlich aktivere
Hilfestellung durch die Politik: Nicht einmal jeder Fünfte hält das
staatliche Fördersystem für vorbildlich transparent und ist mit der
staatlichen Unterstützung zufrieden. Ein erster Schritt in die
richtige Richtung ist getan: Seit April ist das neue
Marktanreizprogramm zur Förderung der erneuerbaren Energien (MAP) in
Kraft, es gelten also neue Förderbedingungen für den Einbau von
Wärmepumpen. "Endlich wird deren Einsatz auch im Neubau wieder
gefördert, und im Bestand sind die Fördersummen speziell für
effiziente Erdreichwärmepumpen massiv angehoben worden: Wer sich
jetzt für den Einbau eines solchen neuen Gerätes entscheidet, kann
mehrere Tausend Euro Förderung erhalten", informiert Sonnemann. BMWi
- Marktanreizprogramm (MAP)
Mehr Infos zu den Förderungen unter www.stiebel-eltron.de/MAP2015
Ãœber Stiebel Eltron
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von
rund 424 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von 2.900
Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der
Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik. Das
Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision
angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und
Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr
denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der
größten Anbieter auf dem Wärmemarkt und zum Weltmarktführer bei
Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien
startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung
von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher
Systemanbieter Im Bereich Erneuerbare Energien gehören auch
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Stiebel Eltron
produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in
Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China,
Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).
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