Ingenieurkammer-Bau NRW erkennt Wochenend-Workshop des QualitätsVerbunds Planer am Bau als Fortbildungsveranstaltung an
(firmenpresse) - Qualitätsmanagement ist für immer mehr Architektur- und Ingenieurbüros ein wichtiges Thema. Oft bleibt dieses Thema aber in der Hektik des Tagesgeschäfts auf der Strecke. Deshalb hat der Qualitätsverbund Planer am Bau in Kooperation mit dem Lehrgebiet Qualitätsmanagement des Studiengangs Baumanagement der Hochschule Karlsruhe ein Konzept für einen QM-Wochenend-Workshop entwickelt, in dem sich Büros die Grundlagen den Aufbau eines eigenen QualitätsManagement-Systems aneignen können.
Dieses Konzept hat neben vielen Planungsbüros jetzt auch die Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen überzeugt. Sie erkennt die Teilnahme an diesem QualitätsManagement-Wochenende als fachliche Fortbildung an. Die Teilnahme wird mit 25 Fortbildungspunkten bewertet. Darauf weist der QualitätsVerbund Planer am Bau hin. Das bedeutet, dass die Teilnehmer des ersten QM-Wochenendes, das vom 27. bis 29.11. in Eiterfeld bei Fulda stattfindet und sehr schnell ausgebucht war, Fortbildungspunkte erhalten. Weitere Workshops sind aber bereits in Planung.
Hintergrund:
Es ist unbestritten, dass ein QualitätsManagement-System für Planungsbüros nicht nur intern deutliche Verbesserungen der Büroabläufe initiiert, sondern sich auch im Außenbild und bei der Auftragsbeschaffung positiv auswirkt. So gehen zum Beispiel öffentliche Auftraggeber zunehmend (vor allem bei VOF-Verfahren) dazu über, Planungsaufträge nur noch an Architektur- und Ingenieurbüros zu vergeben, die ein QM-System nachweisen können.
Nach den Erfahrungen des QualitätsVerbunds Planer am Bau scheitert eine zeitnahe Umsetzung des QM-Systems aber häufig an den zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen und mit höherer Priorität belegten Tagesaufgaben.
Eine Kooperation zwischen dem Qualitätsverbund Planer am Bau und der Hochschule Karlsruhe will diesen gordischen Knoten nun durchschlagen. Die Initiative bietet Planungsbüros, die sich ernsthaft mit dem Thema QM auseinandersetzen, die Möglichkeit, die wesentlichen Grundlagen für eine QM-Zertifizierung an einem einzigen Klausur-Wochenende zu erarbeiten.
Dabei werden die Teilnehmer einen "QM-Parcours" durchlaufen, der sieben Punkte umfasst:
1. Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen
2. Qualifizierung der Arbeitskräfte
3. Organigramm, Vertretungsregelung
4. Dokumentation der Projekte
5. Dokumentation der Kundenzufriedenheit
6. Organisation und Aktivitäten in Marketing und Vertrieb
7. Fehler- und Optimierungsmanagement
Dieser "QM-Parcours" orientiert sich am Aufbau des QM-Handbuchs zum Erhalt des "TÜV Rheinland QualitätsZertifikat Planer am Bau".
An jedem "Parcours-Punkt" wird ein QM-Coach das jeweilige Planungsbüro "face-to-face" beraten und einen individuellen QM-Check vornehmen. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Teilnehmer vorhandene Unterlagen zu den QM-Bausteinen aus ihrem Unternehmen zu der Klausurtagung mitbringen, um diese zu bewerten, zu verbessern und letztlich zertifizierungsfähig zu machen.
Der QualitätsVerbund Planer am Bau berät Architektur- und Ingenieurbüros bei der Einführung eines QualitätsManagement-Systems nach dem TÜV-Rheinland QualitätsStandard Planer am Bau. Dieses von Architeken und Ingenieure mit entwickelte Qualitätssiegel ist für Planer eine Alternative zur Zertifizierung nach ISO, da es schlanker, kostengünstiger und effizienter sowie branchenspezifisch auf die Bedürfnisse von Planungsbüros zugeschnitten ist. Da es sich um ein anerkanntes QM-System handelt, wird es auch von öffentlichen Auftraggebern bundesweit anerkannt. Initiatoren sind die langjährig erfahrenen Bauingenieure Dr.-Ing. Knut Marhold und Dr.-Ing. E. Rüdiger Weng.
QualitätsVerbund Planer am Bau
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Wuppertal
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