(ots) -
Ãœberraschend deutlich hat sich die Anzahl der befragten
Finanzmarktteilnehmer im zweiten Quartal 2015 erhöht, die mit einer
baldigen Zinswende in der Eurozone rechnen. 20,9 Prozent gehen
bereits in den kommenden drei Monaten von einem steigenden
3-Monats-Euribor aus. Im ersten Quartal waren es lediglich 4,7
Prozent. Ähnlich ist die Sichtweise auf zwölf Monate. Hier gehen
sogar 40,3 Prozent von einem steigenden Zins aus, im Quartal davor
waren dies gerade einmal 13,8 Prozent.
Gleichzeitig trauen die Befragten im aktuellen
Citi-Investmentbarometer dem Aktienmarkt nicht mehr viel zu: Immerhin
sagen 22,1 Prozent fallende und 52,4 Prozent stagnierende Aktienkurse
für die kommenden drei Monate voraus. Im Vorquartal waren die
Investorenerwartungen im Hinblick auf den Aktienmarkt deutlich
positiver. Lediglich 19,3 Prozent erwarteten sinkende Kurse und nur
27,6 Prozent eine Seitwärtsbewegung.
Das Gesamt-Sentiment, welches die Einschätzungen von Aktien,
Zinssatz, Öl und Gold aggregiert und das Werte von -100 bis +100
Punkten einnehmen kann, liegt im zweiten Quartal bei +28 Punkten und
somit höher als im ersten Quartal (Q1: +18 Punkte).
Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb
bei Citi: "Es gibt überraschend eine starke Zunahme bei der Erwartung
steigender Zinsen in Europa. Ins Bild passt auch, dass die
Einschätzung für den Aktienmarkt nicht mehr durchweg positiv ist."
Die Charts (Auswahl) erhalten Sie im Anhang.
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Jan Karpinski
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