PresseKat - ANGA fordert Umdenken in der Förderpolitik

ANGA fordert Umdenken in der Förderpolitik

ID: 1230528

(PresseBox) - .
- Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber sieht Gefahr von Wettbewerbsverzerrungen bei Fortschreibung der derzeitigen Förderpraxis
- Nachhaltiger Ausbau muss im Fokus einer sinnvollen Förderpolitik stehen
- Geplantes Breitband-Förderprogramm des Bundes darf nicht zu Re-Monopolisierung der Netze führen
- Grad der Überbauung existierender Netze muss in die Bewertung von Förderanträgen einfließen
Anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung des Bundesförderprogramms für den Breitbandausbau fordert der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) ein Umdenken in der Förderpolitik. ANGA-Präsident Thomas Braun betont, dass öffentliche Förderung immer das Risiko von Wettbewerbsverzerrungen birgt: "Nach den Erfahrungen unserer Mitglieder gibt es immer wieder Überbauungen von Kabelnetzen in Fördergebieten. Das muss in dem neuen Förderprogramm des Bundes besser gelöst werden."
Dem Grundsatz nach müsste eine Überbauung existierender NGA-Netze durch geförderten Ausbau ausgeschlossen sein, weil ansonsten privatwirtschaftlich getätigte Investitionen entwertet und Anreize zum weiteren Ausbau reduziert würden. Die Praxis zeigt allerdings, dass das nicht immer gewährleistet werden kann. Dann sollte aber der Grad der voraussichtlichen Überbauung zumindest in die Abwägung im Rahmen der Bewertung von Förderanträgen einfließen.
Solange der Fokus darauf liegt, das für 2018 gesetzte 50 MBit/s-Ziel möglichst schnell und billig zu erreichen, erhalten Angebote zur Aufrüstung bestehender DSL-Netze mithilfe von VDSL und künftig sogar Vectoring regelmäßig den Zuschlag. Vectoring ist aber eine Brückentechnologie, die den Bandbreitenbedarf nur kurzzeitig deckt und den flächendeckenden Ausbau mit Glasfaser im Ergebnis verzögert und verteuert. "Sinnvolle Förderpolitik muss Wert auf nachhaltigen Ausbau mit Glasfaser legen statt auf die Förderung von Übergangslösungen", so Thomas Braun. "Dann könnten sich auch die Kabelnetzbetreiber stärker am geförderten Ausbau beteiligen. Eine Re-Monopolisierung der Netze darf nicht das Resultat der Breitbandförderung sein."





Die ANGA vertritt die Interessen von über 190 Unternehmen der deutschen Breitbandkabelbranche. Die Kabelnetzbetreiber der ANGA versorgen mehr als 17 Mio. Kabelkunden. Neben dem umfangreichen analogen und digitalen Fernsehangebot sind über Kabelanschluss auch interaktive Dienste, insbesondere Breitbandinternet und Telefonie verfügbar. Ca. 6 Millionen Haushalte nutzen ihren Kabelanschluss auch für breitbandigen Internetzugang. Die Kabelnetzbetreiber der ANGA treiben damit den Infrastrukturwettbewerb um Breitbandzugänge und Triple-Play-Bündel aus TV, Internet und Telefonie entschlossen voran.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die ANGA vertritt die Interessen von über 190 Unternehmen der deutschen Breitbandkabelbranche. Die Kabelnetzbetreiber der ANGA versorgen mehr als 17 Mio. Kabelkunden. Neben dem umfangreichen analogen und digitalen Fernsehangebot sind über Kabelanschluss auch interaktive Dienste, insbesondere Breitbandinternet und Telefonie verfügbar. Ca. 6 Millionen Haushalte nutzen ihren Kabelanschluss auch für breitbandigen Internetzugang. Die Kabelnetzbetreiber der ANGA treiben damit den Infrastrukturwettbewerb um Breitbandzugänge und Triple-Play-Bündel aus TV, Internet und Telefonie entschlossen voran.



drucken  als PDF  an Freund senden  Neu, kostenlos und einfach - 10 Ebooks Kostenlos zum sofort download, it`s easy...! Huawei ermöglicht flächendeckendes WLAN in der ZOOM Erlebniswelt / Gelsenkirchen führt als erster deutscher Zoo kostenloses WLAN ein
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 26.06.2015 - 09:52 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1230528
Anzahl Zeichen: 2814

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Köln/Berlin



Kategorie:

Information & TK



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"ANGA fordert Umdenken in der Förderpolitik"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ANGA Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Digitale Kabelfernsehnutzung wächst mit Rekordtempo ...

Die Akzeptanz der digitalen Fernsehnutzung in den Kabelnetzen steigt rasant: Rekordzuwachs von 15 Prozent innerhalb eines Jahres Insgesamt 72,5 Prozent der Kabelhaushalte nutzen digitale Fernsehprogramme Prognose für die Ein ...

Alle Meldungen von ANGA Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V.