Vorteile des Stammdatenpools für alle Beteiligten: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, mehr Zeit für den Kunden
(firmenpresse) - Der Verband Technischer Handel (VTH) ist der einzige Fachverband für die Branche Technischer Handel und Berufsverband für die Technischen Händler in Deutschland und Österreich. Der Verband beschäftigt sich bereits seit 2001 mit dem Thema Datenmanagement, da die Datenqualität ein wichtiger Faktor für die Partnerschaft zwischen Herstellern und technischen Händlern innerhalb der Branche ist.
Gemeinsam mit der IFCC GmbH hat der VTH das Projekt „VTH-eData-Pool“ entwickelt. Den VTH-Mitgliedern werden hierbei aufbereitete Produktstammdaten über die Webplattform „www.VTH-edata-pool.de“ zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, die Stammdatenaufbereitung und -pflege zu optimieren, um so die Aufbereitungs- und Pflegekosten für die einzelnen Händler und Hersteller erheblich zu senken. Die VTH-Service GmbH ist Träger dieser Plattform, die IFCC GmbH wurde als Provider beauftragt.
Wie funktioniert dieser VTH-eData-Pool?
Um das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Händler zu erhöhen, zu erreichen, gehen wir neue Wege. Gemeinsam mit Herstellern und Händlern werden so genannte Sachmerkmalsleisten definiert. Sachmerkmalsleisten umfassen Informationen, mit den ein Produkt identifiziert und dessen Eigenschaften beschrieben werden. Auch logistische Informationen werden erfasst.
Die Hersteller stellen dem eData-Pool Produktinformationen zur Verfügung. Diese können bereits nach den abgestimmten Sachmerkmalsleiten aufbereitet sein, sie können aber auch in unstrukturierter Form zur Verfügung gestellt werden. Diese Produktinformationen werden dann von der IFCC GmbH entsprechend den Vorgaben, die sich aus den Sachmerkmalsleisten ergeben, aufbereitet und dem Hersteller zur Qualitätsprüfung zurückgespielt.
Nach der Freigabe des Herstellers werden die Daten den Händlern zur Verfügung gestellt, wobei der Hersteller entscheidet, welchen Händlern welche Informationen zugestellt werden. Natürlich kann der Hersteller diese aufbereiteten Daten auch an andere Kunden weiterleiten.
Standardisierung und Individualisierung
Durch die Art der Beschreibung (Basis ist eCl(at)ss 9.0) wird sichergestellt, dass jeder Nutzer, sei es ein Hersteller oder ein Händler, diese Daten in Katalogen weiterverwenden kann. Diese Standardisierung schafft einen großen Kostenvorteil. Allerdings ist die Möglichkeit einer Individualisierung eines Stammsatzes genauso wichtig wie die Standardisierung. Jeder Händler, jeder Hersteller kann „seinen“ Datensatz anpassen. Diese Anpassung erfolgt in der durch die Standardisierung vergebenen Form. Die Individualisierung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Händler, können sie so auf spezifische Kundenanforderung schnell und unkompliziert reagieren. Dies entspricht auch der Realität der Technischen Händler, verfügen diese doch über Kunden, die häufig unterschiedliche Informationstiefen bei einer Produktbeschreibung benötigen.
VTH-edata-Pool steht als Webanwendung zur Verfügung
Technische Basis des „VTH-eData-Pools“ ist der IFCC-DataManager. Eingebettet ist diese Anwendung in die Webseite www.vth-edata-pool.de, wodurch Hersteller und Händler jederzeit und ortsunabhängig auf ihre Daten zugreifen können.
Die webbasierte Anwendung des DataManagers wurde für die Belange des VTH-eData-Pool erweitert. Jeder Hersteller und spiegelbildlich jeder Händler hat einen eigenen Bereich (wir sprechen von „Unternehmensbereich“). In diesem können Projekte angelegt werden, die je nach Situation unterschiedlich angepasst werden. So kann ein Projekt die Produktstammdaten für ein bestimmtes Sortiment, oder für einen bestimmten Händler umfassen, oder schlicht alle Produktinformationen enthalten. Auch die Verteilung von Produktbildern lässt sich hier steuern.
Der Hersteller, der stets über die Datenhoheit verfügt, bestimmt, welche Händler Zugriff auf welche Produktdaten (=Projekte) bekommen soll. Diese Projekte werden zur weiteren Bearbeitung geklont und dem oder den autorisierten Händlern dann zur Verfügung gestellt.
Nun ist dieses System keine Einbahnstraße. Auch Händler verfügen teilweise über sehr gut aufbereitete Produktinformationen, die sie anderen Teilnehmern zur Verfügung stellen möchten. Mit der „Klon-Funktion“ werden auch solche Projekte anderen Teilnehmern, wie auch Herstellern, zugänglich gemacht.
Komfortable Suchfunktion schafft Mehrwert
Alle Nutzer der Anwendung können komfortabel innerhalb ihren „Unternehmensbereichs“ gezielt nach Artikeln suchen. Diese Suche kann über den Klassenbaum, aber auch über eine Benennung und merkmalsbezogen durchgeführt werden. Komfortabel wird die Suche dadurch, dass Ausprägungsbereiche definiert werden können(z.B. Produkte mit einer Länge von 1,00 – 1,35 m). Im Ergebnis werden jene Produkte mit Datenblatt und gegebenenfalls Produktbild angezeigt, die die Suchkriterien erfüllen.
„Compliance“ ist uns wichtig
Einen überaus wichtigen Punkt nimmt für uns die „Daten-Compliance“ ein. Innerhalb des Systems ist deshalb sichergestellt, dass jede Änderung an den Produktinformationen, genau wie jeder Up- und Download, exakt dokumentiert wird. Auch steht ein Wiederherstellungsmodus zur Verfügung. Da die Produktdatenaufbereitung innerhalb der Anwendung durchgeführt wird, wird auch jede Veränderung nachgehalten. Selbst die Aktivitäten innerhalb der Qualitätsprüfung werden genauestens dokumentiert.
Kontakt
Bei Interesse an diesem Projekt bietet die offizielle Seite des Pools sowohl allgemeine als auch vertiefende Informationen: www.vth-edata-pool.de. Bei weiteren Fragen steht Ihnen Tobias Wojtanowski als Projektkoordinator des VTH eData Pools von Seiten der IFCC GmbH gerne auch per eMail zur Verfügung: Wojtanowski[at]ifcc.de
IFCC gehört zu den führenden Anbietern von Dienstleistungen und Softwarelösungen im Bereich Stammdatenmanagement und unterstützt seit über zehn Jahren Unternehmen bei Projekten rund um Datenerfassung, Inventarisierung (wie die Erfassung von Instandhaltungslägern), Klassifizierung, Pflege von Merkmalen, Datenanreicherung und die Bereinigung von doppelten oder fehlerhalten Datensätzen und sorgt somit für die erforderliche Datentransparenz.
Auf Basis dieser Transparenz bietet das IFCC analytische Leistungen wie Beschaffungs- und Verbrauchs-analysen an und leistet somit eine wesentlichen Beitrag zu Optimierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen.
Eine eigens entwickelte innovative Softwarelösung ermöglicht die Bearbeitung von großen Datenmengen in kurzer Zeit und hoher Qualität.
Zu den Kunden zählen Deutsche Bahn, BASF, Oerlikon, Lanxess, VW, Audi, SKF, HeidelbergCement, Aliseca.
Gegründet wurde die IFCC GmbH von Prof. Dr. Ulrich L. Manz. Aktuell werden 19 Personen in Stammdatenprojekten beschäftigt. Das Personal teilt sich im Wesentlichen auf in Facharbeiter, die die Bearbeitung der Daten übernehmen, und Programmierer, die die notwendigen Werkzeuge bereitstellen. Durch die Kombination Fachpersonal und IT ist das IFCC in der Lage semiautomatisch große Datenbestände zu bearbeiten.
IFCC GmbH MasterDataManagement
Nordring 25
64807 Dieburg
Tel: 06071-4993190
Email: info(at)ifcc.de
IFCC GmbH MasterDataManagement
Nordring 25
64807 Dieburg
Tel: 06071-4993190
Email: info(at)ifcc.de