(ots) -
Dienstag, 30. Juni 2015, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service tÀglich
mit Nadine KrĂŒger
Gast: Michael Schanze, Moderator und Musiker
UnfÀlle im Urlaub - Was tun, wenn es im Ausland kracht?
Ohne Angst zum Tierarzt - So klappt der Arztbesuch ohne Stress
Mohn-Kartoffelknödel - Kochen mit Armin RoĂmeier
Fettbarriere gegen Colitis Ulcerosa - Therapien gegen Darmerkrankung
Life Hacks rund um das Badezimmer - So wird das Leben einfacher
Dienstag, 30. Juni 2015, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Babette von Kienlin
Stimmungsmache gegen Asylbewerber - Was ist los in Sachsen?
Germania: Ruderclub auch fĂŒr Frauen? - Gleichberechtigung nach 179
Jahren
Peter Jankes Garten zum Entspannen - Der StargÀrtner und sein
Lieblingsort
Dienstag, 30. Juni 2015, 17.10 Uhr
hallo deutschland
mit Sandra Maria Gronewald
Bewerbertag auf Kreuzfahrtschiff - Traumjob fĂŒr Nadine und Ronny?
Dienstag, 30. Juni 2015, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Karen Webb
Veronica Ferres beim Filmfest - Party in MĂŒnchen
ZDF-Empfang in MĂŒnchen - Prominente Begegnungen beim Filmfest
Wie deutsch ist die Queen? - ZDF-Doku am Dienstagabend
Dienstag, 30. Juni 2015, 21.00 Uhr
Frontal 21
mit Ilka Brecht
Milliardenpoker um Griechenland - Europa am Scheideweg
Geschlossene Banken und HamsterkÀufe an den Tankstellen - seit der
griechische MinisterprĂ€sident Alexis Tsipras (Syriza) den BrĂŒsseler
Verhandlungstisch verlassen hat, hat sich die Krise in Griechenland
verschÀrft. Arbeits- und Sozialminister Panos Skourletis (Syriza) ist
bitter enttÀuscht, er hatte bis zuletzt auf eine Einigung gehofft. Im
Interview mit "Frontal 21" wirft er Bundesfinanzminister Wolfgang
SchĂ€uble (CDU) vor, wiederholt fĂŒr einen Grexit zu plĂ€dieren. Der
Parteivorsitzende der Syriza-Partei Giorgos Chondros betont gegenĂŒber
"Frontal 21", dass die Linksregierung niemals an ein Ausscheiden aus
der Eurozone gedacht habe.
Unternehmer, wie der Limonadenhersteller Platon Marlafekas fĂŒrchten
jetzt um ihre Existenz, sollte Griechenland zur Drachme zurĂŒckkehren.
In seinen Augen hÀtten beide Seiten versagt. Die Armen und
Arbeitslosen fĂŒhlen sich schon lange im Stich gelassen. Rentner wie
Kostas Vadegas ernÀhren mit ihren 1000 Euro Rente inzwischen mehrere
Personen - auch Kinder und Enkelkinder, denn in Griechenland gibt es
keine Sozialhilfe. Dennoch wollte die Eurogruppe die Renten weiter
kĂŒrzen. Nun kommt also das Referendum. "Frontal 21" berichtet aus
einem Land, das womöglich nicht mehr lange Mitglied der Eurozone
bleibt, und fÀngt politische Stimmen in Deutschland und Europa ein.
Hass in Halle - Eine Region im Griff der Rechten
In der Region um Halle an der Saale sind seit mehreren Monaten
gewaltbereite Neonazi-Gruppen aktiv. Sie nennen sich "Brigade
Bitterfeld" und "Brigade Halle". Im Stadtteil Halle-Silberhöhe machen
sie gezielt Jagd auf dort ansÀssige Roma-Familien. "Sie haben meinen
Kinderwagen angezĂŒndet", erzĂ€hlt eine Frau. "Dann haben zehn Nazis
die Fensterscheiben eingeworfen, auf der StraĂe haben sie Böller nach
mir geworfen." Mehrere Opfer berichten, dass die Brigademitglieder
ihre Wohnungen belagert und sie auf der StraĂe mit Messern und
Elektroschock-GerÀten bedroht hÀtten. "Seitdem gehen wir abends nicht
mehr raus", sagt ein Anwohner, der aus RumÀnien stammt. Mehrfach
gelang es den Rechtsextremen, im Stadtteil Silberhöhe AufmÀrsche
gegen Roma und andere AuslÀnder zu organisieren.
Auch in Bitterfeld patrouillieren rechte Brigaden und verfolgen
BĂŒrger bis in deren Wohnungen, um ihnen dort Gewalt anzutun. Im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sich die Zahl rechter Gewalttaten
in Bitterfeld verfĂŒnffacht. "Sie treten zunehmend enthemmter auf",
sagt Jochen Hollmann, Chef des Verfassungsschutzes in Sachsen-Anhalt:
"Unsere Sorge ist, dass sich dort ein Netzwerk bildet." "Frontal 21"
ĂŒber eine Region in Ostdeutschland, in der Rechtsextremisten
versuchen, mit Gewalttaten ein Klima der Angst zu erzeugen.
Marode Bauten der Bildungsrepublik - Verfall macht Schule
FĂŒr viele Kinder und Jugendliche in Deutschland ist der Schulbesuch
nicht mehr ganz sicher und auch manchmal sogar gesundheitsgefÀhrdend.
Immer mehr Schulen verfallen: Decken drohen einzustĂŒrzen, Sporthallen
sind durch Schimmel unbenutzbar, Heizungen defekt oder KlassenrÀume
so marode, dass beispielsweise Knöterich durch das GemÀuer wÀchst.
Eine aktuelle Untersuchung der Kreditanstalt fĂŒr Wiederaufbau (KfW)
beziffert den Investitionsstau bei Schulen auf 32 Milliarden Euro.
"Frontal 21" zeigt, wie in deutschen StÀdten dieser Mangel verwaltet
wird - auf Kosten der Kinder. Denn anstatt Geld in Bildung und die
Sanierung von GebĂ€uden fĂŒr eine zukunftsfĂ€hige Schule zu investieren,
schieben sich Bund, LĂ€nder und Kommunen gegenseitig die Verantwortung
zu. Doch es geht auch anders, wie der Stadtstaat Hamburg zeigt. Dort
gibt es einen Investitionsplan, um baufÀllige Schulen zu sanieren.
"Frontal 21" sprach mit SchĂŒlern, Eltern und Lehrern, die wollen,
dass endlich mehr in ihre Bildung investiert wird.
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