(ots) - Helle Baumwollhosen, luftige T-Shirts oder dünne
Blusen: Zurzeit ist sommerliche Garderobe angesagt. Doch so bequem
sie auch ist - vor aggressiver Sonnenstrahlung schützt sie nur wenig.
"Ein weißes Baumwoll-T-Shirt hat einen Lichtschutzfaktor von ungefähr
5 bis 10. Hellhäutige Menschen können bereits nach einer halben
Stunde einen Sonnenbrand auf den bedeckten Körperteilen bekommen",
sagt Dr. Marko Ostendorf, Arzt beim Infocenter der R+V Versicherung.
Er rät, in der Mittagszeit auch unter der Kleidung Sonnencreme
aufzutragen, sich im Schatten aufzuhalten - oder auf dunkle Kleidung
aus dichten Stoffen auszuweichen.
Der Lichtschutzfaktor von dunkler Kunstfaserkleidung erreicht im
Gegensatz zu heller Baumwollkleidung 20 und mehr. Als Faustregel
gilt: Je dicker, dichter und dunkler ein Stoff ist, desto besser hält
er UV-Strahlen ab. "Einen Anhaltspunkt bekommt, wer den Stoff spannt,
gegen das Licht hält und schaut, wie viel Sonne durchscheint", so
R+V-Experte Dr. Ostendorf. Polyester lässt beispielsweise weniger
Strahlen durch als Seide, Wolle oder Nylon. Die typischen
Sommerstoffe Baumwolle, Leinen und Viskose bieten den geringsten
Schutz. Allerdings erhöht Waschen den Lichtschutzfaktor leicht, weil
sich der Stoff dauerhaft zusammenzieht. Aber Vorsicht an Meer oder
Schwimmbad: Wenn die Kleidung nass ist, dringen bei vielen Stoffen
mehr Sonnenstrahlen durch.
UV-Schutz-Kleidung für Kinder
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann an heißen Tagen spezielle
UV-Schutzkleidung tragen. Sie besteht meist aus behandelter Baumwolle
und ist mit einem Lichtschutzfaktor gekennzeichnet. Faktor 30
bedeutet, dass sie nur rund vier Prozent der UV-Strahlen durchlässt.
Empfehlung des R+V-Infocenters: für kleine Kinder beim Urlaub am Meer
oder im Gebirge einen Lichtschutzfaktor von über 40 wählen - bei
Kleidung, aber auch bei Cremes, Gels und Ölen.
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