(ots) - Klar ist, dass es die EU-Kommission kaum erträgt,
den Konsequenzen ins Auge zu blicken, die Griechenlands Führung in
einer Mixtur aus Sturheit, ideologischer Verblendung und Unvermögen
gerade anrichtet. Jede noch so fadenscheinige Fingerzeig aus Athen
wird da zur Hoffnung auf Einsicht überinterpretiert. Das macht es zum
Beispiel für die deutsche Kanzlerin noch schwerer, am einigermaßen
gradlinigen Kurs der Eurogruppe festzuhalten, der da heißt:
Griechenland hat sich selbst um die laufenden Hilfen gebracht. Alles
weitere hängt nun vom Referendum ab. Was aber, falls das nicht
stattfindet? Ein neuerliches Feilschen, während Griechenland mit
europäischem Geld finanziell über Wasser gehalten wird, wäre die
schlechteste Lösung. http://mehr.bz/khss148
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