(ots) - Der dbb beamtenbund und tarifunion hat die Einigung
im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn am 1. Juli 2015 in Berlin
begrüßt. Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt kritisierte
erneut die von der Koalition beschlossene gesetzliche Einschränkung
der Koalitionsfreiheit: "Die Entscheidung des Bundestages, mit dem
Tarifeinheitsgesetz in das Kerngeschäft der Sozialpartner
einzugreifen, ist nicht nur verfassungswidrig. Wenn es noch eines
Beweises bedurft hätte, dass das Gesetz überflüssig wie ein Kropf
ist, liegt der seit heute vor."
Dauderstädt gratulierte der dbb-Mitgliedsgewerkschaft GDL, die das
Ziel, die Arbeitsbedingungen für alle ihre Mitglieder
tarifvertraglich zu regeln, erfolgreich durchgesetzt habe.
Bedauerlich sei lediglich, dass für die Zustimmung der Bahn neun
Streikrunden notwendig waren. Der dbb-Chef abschließend: "Das ist ein
guter Tag für die Beschäftigten und Kunden der Bahn. Das Einvernehmen
der Tarifparteien, sich auf Moderation und Schlichtung einzulassen,
war der Durchbruch bei der Lösung dieses einjährigen Konflikts. Unser
Dank gilt allen an der Schlichtung beteiligten."
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dbb - beamtenbund und tarifunion
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