Visionäre und Stil-Rebellen - hr2-kultur lädt zum 46. Deutschen Jazzfestival Frankfurt 2015 ein
(pressrelations) -
Die legendäre Chicagoer Musikerkooperative AACM, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, ist mit ihrer "Great Black Music" beim 46. Deutschen Jazzfestival Frankfurt 2015 ebenso präsent wie andere Visionäre der Avantgarde. Michael Mantler und Peter Brötzmann werden mit der hr-Bigband das wegweisende Jazz Composer?s Orchestra wiederauferstehen lassen. Auch Alfred 23 Harth und Chris Cutler - einst Mitbegründer der Frankfurter Kultband Cassiber - wagen mit HOPE ein radikales Update. Vom 29. bis 31. Oktober sind auf der Bühne des hr-Sendesaals unter anderem das Trio Jack DeJohnette, Roscoe Mitchell und Matthew Garrison, das Mark Turner Quartet sowie die Frankfurter Formation Contrast Trio + 1 zu erleben.
Das 46. Deutsche Jazzfestival Frankfurt 2015 ist eine Veranstaltung von hr2-kultur, des Kulturradios des Hessischen Rundfunks, in Zusammenarbeit mit dem Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main. Hotel-Partner ist das Le Méridien Parkhotel Frankfurt. hr2-kultur überträgt die Konzerte jeweils ab 19.05 Uhr live. Der Abschlussabend kann auch im Internet verfolgt werden: als Livestream auf concert.arte.tv/de und auf jazzfestival.hr2-kultur.de - danach als Video-on-Demand.
"Wir machen Musik für Menschen mit freiem Geist, mit offenen Ohren und keinerlei Berührungsängsten - es ist eine schöpferische Musik". Das Credo des Schlagzeugers Jack DeJohnette umschreibt das Selbstverständnis der schwarzen Musikerselbsthilfeorganisation AACM. Sie hat bis heute die Landkarte der improvisierten Musik nachhaltig verändert. Das Festival präsentiert deshalb einen generations-übergreifenden Themenschwerpunkt, der von den Gründungsheroen bis zu den jüngsten Fackelträgern der AACM reicht. Neben dem Jazz Composer?s Orchestra Update erprobt die hr-Bigband auch neue Lesarten des ewig jungen Werks von Frank Zappa.
Von geradezu überschäumender Virtuosität sind die kammer-musikalischen Duo-Exkursionen der französischen Senkrechtstarter Vincent Peirani und Emile Parisien. Der Saxofonist Mark Turner sorgt mit seinem Quartett für schwebende Leichtigkeit und eine fast übersinnliche Tonzauberei. Das Bandprojekt HOPE schreibt dagegen die Kollision musikalischer Genres mit den elektronischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts fort.
Das Deutsche Jazzfestival, 1953 in Frankfurt gegründet, ist das älteste Jazzfestival der Welt. Zu den Künstlern, die sich hier zum Teil noch als Newcomer und in einzigartigen Projekten präsentierten, gehörten Pharoah Sanders, Archie Shepp, Michael Brecker, Cassandra Wilson, Cecil Taylor und Lester Bowie. Der Hessische Rundfunk (heute hr2-kultur) ist seit den Anfängen mit dabei und veranstaltet das Festival mit der Stadt Frankfurt als festem Partner.
Tageskarten zum Preis von 37,50 Euro, Festivalpässe zum Preis von 95,50 Euro (Preise inkl. Gebühren und RMV) gibt es beim hr-Ticketcenter, Tel.: 069/155-2000, www.hr-Ticketcenter.de, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und - soweit vorhanden - an der Abendkasse.
Während des Festivals finden am Freitag und am Samstag im Le Méridien Parkhotel Frankfurt ab 22.00 Uhr "After-Hours-Sessions" statt. Der Eintritt ist frei.
Konzerte: Donnerstag, 29., bis Samstag, 31. Oktober,
jeweils 19-24 Uhr, hr-Sendesaal, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt am Main
Karten: Tageskarte 37,50 ?, Kombiticket 95,50 ?, hr- Ticketcenter (069/155-2000)
Sendungen: Live in hr2-kultur
Livestream: jazzfestival.hr2-kultur.de und concert.arte.tv/de (Sa.), danach als Video-on-Demand
Weitere Infos: www.jazzfestival.hr2-kultur.de
Rückfragen an:
Hanni Warnke
hr-Pressestelle
Telefon: 069 / 155 4403
hanni.warnke(at)hr.de
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