(ots) - Nur mit einem optimal eingestellten Sitz und einem
ideal positionierten Lenkrad können Autofahrer in Notsituationen
schnell und effektiv reagieren. Im Falle eines Unfalls kann eine gute
Sitzposition auch über den Verletzungsgrad entscheiden. Was richtiges
Sitzen ausmacht und was im Auto gefährlich werden kann, hat der ADAC
zusammengestellt.
Generell sollte die Höhe des Sitzes so gewählt werden, dass man
gut rundum sehen kann. Die Rückenlehne sollte dabei möglichst
aufrecht stehen und der Fahrer dicht an die Lehne heranrücken. Beim
Betätigen der Pedale (vor allem der Kupplung) darf das Knie nicht
ganz durchgestreckt sein. Um bei einem Heckaufprall gut geschützt zu
sein, sollte die Kopfstütze so hoch wie möglich, maximal jedoch bis
zur Kopfoberkante eingestellt sein. Das Lenkrad hat mit 25 bis 30
Zentimetern den perfekten Abstand zum Brustkorb.
Wer dagegen falsch sitzt, riskiert neben Rückenschmerzen auch
schwere Verletzungen. Wer etwa verkrampft hinterm Steuer sitzt,
ermüdet deutlich schneller und durch den geringen Abstand zum Lenkrad
sind schnelle Ausweichmanöver unmöglich. Bei einem Unfall riskieren
Autofahrer durch die Nähe zum Airbag sogar zusätzliche Verletzungen.
Aber auch zu weit vom Lenkrad entfernt zu sitzen, fast schon in
Liegeposition, kann vor allem für den Nackenbereich gefährlich sein.
Wenn der Rücken den Kontakt zu Lehne verliert, wächst auch die
Entfernung zur Kopfstütze. Und auch mit einer solchen Sitzeinstellung
fallen schnelle Lenkbewegungen schwer.
Bereits beim Autokauf sollten die Einstellbarkeit und die
Passgenauigkeit des Fahrersitzes ein wichtiges Kriterium sein.
Probesitzen vor dem Autokauf ist deshalb ein absolutes Muss. So lässt
sich schnell feststellen ob sich die verbauten Sitze an die eigene
Statur anpassen lassen. Gerade bei größeren Personen ist es nicht
selbstverständlich, dass die Schultern abgestützt werden und die
Lehne nicht zu klein ist. Je mehr Einstellungsmöglichkeiten ein Sitz
bietet, desto besser lässt er sich an die individuellen Bedürfnisse
des Autofahrers anpassen. Varianten mit möglichst vielen
Einstellungen gibt es jedoch meist nur gegen Aufpreis.
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