(ots) -
Mittwoch, 8. Juli 2015, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Gast: Max Mutzke, Musiker
Erregung öffentlichen Ärgernisses - Was verbietet das Gesetz?
Zypriotische Gemüsesuppe - Kochen mit Armin Roßmeier
Modeevents in Berlin und Paris - Patricia von der Heyde kommentiert
Der Sommer und die Mücken - Was tun gegen die Plagegeister?
Herz dank Schrittmacher überwacht - Vorhofflimmern rechtzeitig
erkennen
Mittwoch, 8. Juli 2015, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Babette von Kienlin
Urteil in Rostock - Sandsturm-Unfall 2011
Radler Guido Kunze in Chile - Abenteuer auf dem Vulkan
Expedition Deutschland nach Roggentin - Glückliches Landleben
Mittwoch, 8. Juli 2015, 17.10 Uhr
hallo deutschland
mit Lissy Ishag
Hilfe, Wasser im Keller! - Baudoc Günal Gunsav hilft
Mittwoch, 8. Juli 2015, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Karen Webb
Georgia May Jagger und Mode - Fashion Week in Berlin
Trauerfeier für James Last - Gedenken an den Bandleader in Hamburg
Haute Couture in Paris - Prominente bei Armani
Barbara Schöneberger in Sommerlaune - Mit der Moderatorin in Prag
Mittwoch, 8. Juli 2015, 22.15 Uhr
auslandsjornal
mit Antje Pieper
Griechenland nach dem "Nein" - Zwischen Stolz und Staatsbankrott
Das Bargeld wird knapp, und wie lange die Supermarktregale gefüllt
bleiben, ist ungewiss - doch Ministerpräsident Tsipras saß gefühlt
nie fester im Sattel. Nach dem für ihn erfolgreichen, deutlichen
"Nein" der Griechen zu neuen Sparmaßnahmen befinde sich das Land laut
Experten aber unmittelbar vor einem großen Knall.
Es drohe nicht mehr nur ein Grexit, sondern der umgehende
Staatsbankrott, wenn nicht doch noch eine schnelle Einigung erzielt
werde. Diese aber scheint sogar noch ferner als vor dem Referendum.
Es sind Tage, in denen sich alle Parteien nur in einem einig sind:
Was morgen kommt, ist ungewiss.
Annette Hilsenbeck schaut auf die Stimmung im Land. Was hoffen
diejenigen, die am Sonntag mit "Nein" zu weiteren Sparmaßnahmen
gestimmt haben, und was befürchtet die "Ja"-Seite? Antje Pieper
trifft einen Klinikchef und spricht mit ihm über das krankende
Gesundheitssystem der Griechen. Auch dieses drohe bei einem
Staatsbankrott zusammenzubrechen, befürchten Experten.
Zyperns Weg aus der Misere - Der kleine Nachbar der großen Krise
2012 riss Griechenland Zypern mit in die Bankenkrise. Was folgte,
klingt bekannt: Schuldenschnitt, Rettungspaket, Reformen. Seit 2013
steht Zypern unter dem EU-Rettungsschirm. Anders als beim großen
Nachbarn Griechenland jedoch hat sich der Inselstaat mit den Auflagen
der Troika arrangiert und die ersten Schritte aus der Krise hinter
sich.
Viele Reform-Forderungen sind bereits umgesetzt, die Neuverschuldung
ist minimiert worden. Heute ist das Land vergleichsweise stabil - und
distanziert sich von den Griechen: "Es gibt kulturelle Bande, mehr
nicht", sagte Finanzminister Harris Georgiades im Mai. "Wir gehen
unseren eigenen Weg."
Dabei sind die Verbindungen zwischen dem kleinen Inselstaat und dem
großen Nachbarn seit jeher eng. Vor allem auf Konten zypriotischer
Banken sollen reiche Griechen ihr Geld überwiesen haben - gerade das
sei paradoxerweise ein Faktor gewesen, um die Krise zu überwinden:
Fast sechs Milliarden Euro erwirtschaftete der Inselstaat durch eine
Zwangsabgabe auf Sparvolumen über 100 000 Euro auf zypriotischen
Konten. Von Zypern berichtet Nicola Albrecht.
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