Staatssekretär Baake zu Gesprächen in Albanien
(pressrelations) -
Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Rainer Baake, reist heute zur 8. Deutsch-Albanischen Wirtschaftskonferenz nach Albanien. Die Konferenz findet anlässlich des Besuchs von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Tirana statt. Nach der Eröffnung der Konferenz zusammen mit dem albanischen Wirtschaftsminister Arben Ahmetaj trifft Staatssekretär Baake mit Transportminister Haxhinasto und Energieminister Gjiknuri zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Themen Energie und Infrastruktur sowie die regionale Zusammenarbeit. Staatssekretär Baake wird sich insbesondere zum Fortgang des Ausbaus des Adriahafens Durres informieren, der mit dem Bau der Trans-Adriatischen-Pipline und dem wachsenden Kreuzfahrttourismus weiter an Bedeutung gewinnt.
Staatssekretär Baake: "Mit dem Ausbau der regionalen Infrastruktur in den Bereichen Energie und Transport werden wichtige Impulse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Albaniens und der anderen Länder der Region gegeben. Zugleich wird damit der Prozess der Annäherung dieser Staaten an die EU-unterstützt. Wesentliche Faktoren des Erfolgs für deutsche Unternehmen und für eine strategische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Albanien sind sichere und transparente Rahmenbedingungen vor Ort."
Albanien wurde vor einem Jahr der Status eines EU-Beitrittskandidaten verliehen. 2014 erreichte der bilaterale Handel ein Volumen von 218 Mio. Euro. Potenziale liegen insbesondere im Bereich Energieeffizienz und im Ausbau der erneuerbaren Energien. Aktuell erzeugt Albanien rund 90% seiner Elektrizität durch Wasserkraft. Am 3. Juli hat die Trans Adriatic Pipeline (TAP) offiziell mit dem Bau von Zufahrtstraßen und Brücken in Albanien begonnen. Zahlreiche Ausschreibungen für Ausrüstungen und Dienstleistungen sind bereits angelaufen.
Trotz seiner reichen Ressourcen ist Albanien eines der ärmsten Länder Europas. Das BIP pro Kopf liegt bei 29 % des EU Durchschnitts, bei einem leichten Aufwärtstrend (2005 noch 22%). Nach knapp 2 % Wirtschaftswachstum 2014 werden für 2015 2,7 % erwartet.
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