(ots) - 56 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland wissen
kaum, was sich hinter den Bezeichnungen Digitalisierung und
"Industrie 4.0" versteckt. Jeder dritte Arbeitnehmer räumt sogar ein,
noch nie von den Begriffen gehört zu haben. Ein wichtiger Grund: Auch
in den Chefetagen der Unternehmen herrscht auf diesem Feld noch viel
Unsicherheit. Das sind Ergebnisse der Studie "Einfluss des
HR-Managements auf den Unternehmenserfolg" der Personalberatung
Rochus Mummert. Dazu wurden HR-Führungskräfte sowie 1.000
Arbeitnehmer befragt.
Nicht nur für viele Arbeitnehmer sind die anstehenden Umbrüche in
der Arbeitswelt bisher ein unbekanntes Thema. "Auch die Antworten der
im Rahmen der Studie befragten Führungskräfte zeigen, dass derzeit
nur jedes zweite Unternehmen die Digitalisierung wirklich auf der
Agenda hat", sagt Dr. Hans Schlipat, Studienleiter und Managing
Partner der Rochus Mummert-Gruppe.
Entsprechend wenig wird das Thema Digitalisierung in Deutschlands
Unternehmen auch gegenüber den Mitarbeitern kommuniziert. Selbst
Firmen, die sich bereits auf der Reise in die digitale Zukunft
befinden, haben offenbar noch Nachholbedarf. So sagen nur 14 Prozent
der befragten Arbeitnehmer, dass ihr Arbeitgeber schon damit begonnen
hat, Digitalisierungs- beziehungsweise Industrie 4.0-Projekte
zumindest teilweise umzusetzen. Dabei genießt bei immerhin knapp
einem Drittel der Unternehmen der Aufbau eines intelligenten
Wertschöpfungsprozesses in der Geschäftsleitung bereits oberste
Priorität.
Die mögliche Annahme, die zu bewältigenden Veränderungen in der
Arbeitswelt wären nur für ältere Mitarbeiter ein Problem und würden
sich damit quasi in ein paar Jahren in Luft auflösen, könnte sich
übrigens als gefährlicher Irrtum herausstellen. Wie die
Rochus-Mummert-Studie belegt, ist der Wissensstand zum Thema
Digitalisierung nahezu unabhängig vom Alter. "Drei Viertel der von
uns befragten Unternehmen sehen in der Digitalisierung Chancen für
ihr Unternehmen", so Rochus-Mummert-Partner Schlipat. "Wer allerdings
glaubt, gerade beim Personal auf Zeit spielen zu können, läuft
Gefahr, genau diese Chancen zu verpassen."
Die Studie und das PIPS-Modell
Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im
PIPS-Modell (Profit Impact of Personnel Strategies) von Rochus
Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die
personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor
betrachtet. Das zusammen mit Prof. Dr. Michael Martin von der
Hochschule Rhein Main entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine
Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und
Leistungskultur. Die Studie "Einfluss des HR-Managements auf den
Unternehmenserfolg" basiert auf den Ergebnissen des ständig
wachsenden HR-Panels von Rochus Mummert, das eigens für das
PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit berichten in regelmäßigen
teilstrukturierten Befragungen rund 70 HR-Führungskräfte aus meist
größeren mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls am
HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen möchten, wenden sich bitte an
Juergen.Gillmann(at)RochusMummert.com.
Ãœber Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen - im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit zählt Rochus Mummert zu den Marktführern in Deutschland
und hat sich in den Top Ten der Branche etabliert.
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Arne Stuhr
corpNEWSmedia
Thöring & Stuhr
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