(ots) -
Der Deutsche Rat für Public Relations hat eine Broschüre mit allen
normativen Grundlagen, auf denen die Ratsarbeit gründet,
veröffentlicht. Die (zunächst nur digital vorliegende) Publikation
enthält den Deutschen Kommunikationskodex sowie alle Ratsrichtlinien.
Zudem wird das Selbstverständnis des Rats thematisiert. Die Broschüre
steht ab sofort auf der Website des DRPR
http://drpr-online.de/drpr-broschure/ zum kostenfreien Download zur
Verfügung.
Der DRPR nimmt sich der Aufgabe an, Missstände und Fehlverhalten
bei der Kommunikation von Organisationen mit Öffentlichkeiten zu
benennen und gegebenenfalls zu rügen. Diese Broschüre bietet eine
Dokumentation aller aktuellen, normativen Grundlagen, auf die der Rat
seine Arbeit stützt, Prof. Günter Bentele, Vorsitzender des deutschen
Rates für Public Relations, stellt im Vorwort der Broschüre fest,
dass der DRPR "für die Professionalisierung der deutschen PR Branche
unverzichtbar geworden [ist]."
Alle DRPR Normen auf einen Blick
Die Broschüre enthält alle aktuellen, vom DRPR beschlossenen,
ethischen Normen. Der im Jahr 2012 beschlossene Deutsche
Kommunikationskodex, wird vom DRPR als wichtigste Richtschnur für
seine eigenen Entscheidungen betrachtet. Hinzu kommen die bislang
sieben, vom Rat seit 1997 entwickelten DRPR-Richtlinien. Diese
Richtlinien, die vom Rat auch immer wieder mal aktualisiert und
fortgeschrieben werden, unterbreiten der Praxis sehr konkrete
Sollvorschriften und Handlungen, die man vermeiden sollte. Bentele:
"Die Richtlinien und der notwendigerweise etwas abstraktere
Kommunikationskodex müssen als Einheit betrachtet werden."
Steigende Bedeutsamkeit für die Praxis
Die Broschüre verdeutlicht den Beitrag des PR-Rats zur
Professionalisierung der deutschen PR-Branche. Der DRPR ist
mittlerweile recht gut bekannt und gewinnt an Bedeutung für die
PR-Praxis. So werden die Ratsbeschlüsse in der Praxis umgesetzt und
haben für Organisation, die gerügt wurden, oft negative
Auswirkungen. Der DRPR wird mittlerweile auch regelmäßig als Experte
um Rat gebeten und er wird international wahrgenommen. Bentele:
"Deutschland ist mit dem Kommunikationskodex, den Richtlinien und dem
Beschwerdeverfahren international weit vorn." Das Berufsfeld schätzt
dieses Engagement und diese Vorreiterrolle, da es den internationalen
Ruf der heimischen PR-Branche stärkt."
Die neue digitale Broschüre des DRPR ist unter
http://drpr-online.de/drpr-broschure/ zu finden.
ERKLÄRUNG
Zum Selbstverständnis und zur Arbeitsweise des DRPR
Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) ist das Organ der
freiwilligen Selbstkontrolle für das Berufsfeld Public Relations. Der
Rat wird rechtlich und ideell von der Deutschen Public Relations
Gesellschaft (DPRG) e.V., dem Bundesverband deutscher Pressesprecher
(BdP) e.V., der Gesellschaft Public Relations Agenturen (GPRA) und
der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung e.V. (de'ge'pol) im
Trägerverein des Deutschen Rates für Public Relations e.V. getragen.
Ratsmitglieder sind Branchenexperten aus Unternehmen, Verbänden,
Agenturen und anderen Organisationen. Die Arbeit des Rats basiert auf
dem Deutschen Kommunikationskodex und anderen, aktuellen Kodizes. Der
DRPR handelt in Verantwortung gegenüber dem gesamten Berufsfeld. Die
Ratsmitglieder arbeiten unabhängig und sind nur sich selbst und ihrem
Gewissen verpflichtet.
Die primäre Aufgabe des DRPR ist es, Missstände und Fehlverhalten
bei der Kommunikation mit Öffentlichkeiten zu benennen und
gegebenenfalls zu rügen. Der DRPR bearbeitet dabei alle Fälle, die in
Form von Beschwerden an ihn herangetragen werden oder die er (z.B.
aufgrund von Medienberichterstattung) in Eigeninitiative an sich
zieht. Der Rat behält sich vor, Fehlentwicklungen in der Branche
aktiv anzusprechen und sich ggf. mit öffentlichen Stellungnahmen in
die Diskussion einzumischen.
Hat der Rat einen Fall zur Bearbeitung angenommen, wird immer der
aktuelle Sachstand zum Thema nach der jeweiligen Quellenlage
recherchiert. Alle daran beteiligten Organisationen oder
Einzelpersonen werden um Stellungnahmen zu den Beschwerden gebeten.
In Einzelfällen und bei besonders komplexen Themen erfolgt eine
mündliche Anhörung im Rat. Im Anschluss daran bildet sich der Rat
eine Meinung und entscheidet mehrheitlich. Wenn eine Rüge oder eine
Mahnung ausgesprochen wird, so geschieht dies als wohlbegründete
Meinungsäußerung und darf nicht mit dem Urteil eines Gerichtes
verwechselt werden.
KONTAKT:
Geschäftsstelle des Deutschen Rates
für Public Relations
c/o Prof. Dr. Günter Bentele
Institut für KMW, Universität Leipzig
Postfach 100920
04009 Leipzig
Tel. 0341-9735 751
Fax 0341-9735 749
E-Mail: info(at)drpr-online.de
www.drpr-online.de
getragen von
DPRG GPRA BDP de'ge'pol
Trägerverein des Deutschen Rates für Public Relations e.V.
Oberwallstraße 24
10117 Berlin
Vorsitzender Dr. Jörg Schillinger
Stellv. Prof. Dr. Alexander Güttler
Vereinsregister Berlin VR 31817 B