Dateiblatt für Rettungskräfte gehört in jedes Auto
(pressrelations) - Nach einem schweren Unfall entscheiden Sekunden darüber, ob Rettungskräfte eingeklemmte Schwerverletzte noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug bergen können. Um an der richtigen Stelle anzusetzen, brauchen Feuerwehren technische Informationen, wo im verunglückten Auto die Batterie liegt, wo sich der Airbag befindet und wo das Fahrzeug gefahrlos und schnell aufgeschnitten werden kann. Bei einem Symposium auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt stellte jetzt der Verband der Automobilindustrie (VDA) standardisierte Rettungsdatenblätter vor. Die Standards für jedes Datenblatt wurden in Zusammenarbeit mit der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) und der Firma moditech entwickelt. Es gibt diese Informationen mittlerweile für alle Fahrzeugmodelle der im Verband zusammengeschlossenen deutschen Hersteller ab Baujahr 2009. Die Datenblätter können unterhttp://www.vda.de/de/arbeitsgebiete/rettungsleitfaeden feuerwehr/im Internet heruntergeladen werden. Dort findet sich auch für Besitzer ausländischer Pkw-Marken ein Link zum VDIK-Verband der internationalen Hersteller und zu den Datenblättern seiner Mitglieder. Der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) empfiehlt Besitzern von Fahrzeugen ab dem Baujahr 2009, sich zur eigenen Sicherheit die passende Rettungskarte zu besorgen und im Fahrzeug hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite aufzubewahren. Den Fahrzeugherstellern schlägt der Club vor, das betreffende Datenblatt schon bei der Fahrzeugübergabe in das neue Auto zu legen. ARCD
Silvia Schöniger
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