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Bundeskanzlerin Merkel unterstützt neue Initiative "Chefsache" - für ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Top-Positionen

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(ots) -

Sperrfrist: 13.07.2015 15:00
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Am Montag (13. Juli) stellten elf Gründungsmitglieder in Berlin
"Chefsache" vor, eine Initiative für ein ausgewogenes Verhältnis von
Frauen und Männern in Führungspositionen. Dem Netzwerk gehören
Top-Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialwirtschaft,
öffentlichem Sektor und Medien an. Ihr Ansatz: Sie wollen das Thema
in ihren eigenen Organisationen zur Chefsache machen. Im
gegenseitigen Austausch wollen sie Lösungen aus der Praxis
vorantreiben und Impulse für einen gesellschaftlichen Wandel in
Deutschland geben. Zu den Gründern gehören Allianz, Bayer, Bosch, das
Bundesministerium für Verteidigung, der Deutsche Caritasverband, die
Fraunhofer-Gesellschaft, IBM Deutschland, McKinsey, Siemens, WAREMA
Renkhoff und DIE ZEIT. Bundeskanzlerin Angela Merkel übernimmt die
Schirmherrschaft für das neue Netzwerk.

Die Initiative will das gesellschaftliche Bewusstsein dafür
schärfen, wie tief verankerte Rollenbilder noch immer das
Kommunikations- und Entscheidungsverhalten in Wirtschaft und
Gesellschaft bestimmen und so das Erreichen von Spitzenpositionen für
Frauen erschweren. Die Aktivitäten des Netzwerks richten sich an
Führungskräfte und damit auch an Männer. Mit speziellen
Trainingsformaten und Mentoringprogrammen für Führungskräfte sowie
Dialogveranstaltungen will "Chefsache" den "Wandel gestalten - für
Frauen und Männer", so der Untertitel der Initiative. Cornelius Baur,
Deutschlandchef von McKinsey und Sprecher der Initiative: "Wir können
es uns als Arbeitgeber und insgesamt als Gesellschaft nicht leisten,
auf die Hälfte der gut ausgebildeten Talente zu verzichten. Die
Vielfalt der Gründungsmitglieder hilft uns dabei, Lösungen




auszutauschen - über die bisherigen Grenzen hinweg." Das Netzwerk
will regelmäßig die Entwicklung des Frauenanteils in
Führungspositionen nachhalten.

Bei der Auftaktveranstaltung in der Bosch-Repräsentanz in Berlin
diskutierten Dr. Cornelius Baur (Deutschlandchef, McKinsey &
Company), Dr. Rainer Esser (Geschäftsführer, ZEIT Verlag), Martina
Koederitz (Vorsitzende der Geschäftsführung, IBM Deutschland),
Michael König (Vorstand Personal, Technologie und Nachhaltigkeit,
Bayer), Christoph Kübel (Geschäftsführer und Arbeitsdirektor, Bosch),
Janina Kugel (Vorstand HR, Siemens), Prof. Dr. Alexander Kurz
(Vorstand Personal, Recht und Verwertung, Fraunhofer-Gesellschaft),
Dr. Ursula von der Leyen (Bundesministerin der Verteidigung), Prälat
Dr. Peter Neher (Präsident, Deutscher Caritasverband), Angelique
Renkhoff-Mücke (Vorstandsvorsitzende, WAREMA Renkhoff) und Dr. Werner
Zedelius (Vorstand deutschsprachige Versicherungs-Märkte, Banking und
HR, Allianz).

Weiterführende Informationen zur Initiative sowie zu den
Gründungsmitgliedern finden Sie auf www.initiative-chefsache.de. Das
Hashtag zur Auftaktveranstaltung lautet #InitiativeChefsache



Pressekontakt:
Sarah Bachmann
E-Mail: auftakt(at)initiative-chefsache.de
Tel.: 0211-1364754


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