(ots) - Das Bündnis STOP THE BOMB wendet sich in
scharfen Worten gegen das soeben verlautbarte Abkommen der
UN-Sicherheitsratsmitglieder und Deutschlands mit dem iranischen
Regime. Der EuroAtom-Dealpa-Sprecher von STOP THE BOMB, Michael
Spaney: "Nach allem, was bisher bekannt ist, lässt dieses Abkommen
nahezu die komplette Infrastruktur des Atom-und Raketenprogramms
intakt. Es verhindert nicht die iranische Bombe, sondern schreibt
ihre Voraussetzungen fest. Ein nukleares Wettrüsten mit den
arabischen Staaten hat bereits begonnen, und die aggressive regionale
Expansion des iranische Regimes wurde in den Verhandlungen ebenso
ignoriert wie die Vernichtungsdrohungen gegen Israel, die von Teheran
noch während der Gespräche mehrfach wiederholt wurden."
Besonders dramatisch sieht STOP THE BOMB die geplanten
Sanktionsaufhebungen. Der wissenschaftliche Direktor des Bündnisses,
Stephan Grigat, erklärt: "Die Beteuerung, Sanktionen könnten bei
Verletzungen eines Abkommens durch Teheran umgehend wieder in Kraft
gesetzt werden, sind reine Augenauswischerei. Die Errichtung der
ohnehin völlig unzureichenden Sanktionsarchitektur hat fast ein
Jahrzehnt gedauert und musste gegen massive Widerstände durchgesetzt
werden. Das iranische Regime weiß genau, dass ihre Wiedereinsetzung
in kurzer Zeit unmöglich sein wird, sobald sie erst einmal
zurückgenommen wurden. Milliarden werden als Ergebnis dieses Deals an
das Antisemiten-Regime in Teheran fließen. Damit wird die Förderung
des islamistischen Terrors von Gruppierungen wie der Hisbollah oder
der Hamas neue Ausmaße annehmen. Der Terror gegen die iranische
Bevölkerung wird nicht ab-, sondern zunehmen. Schon jetzt wurden
unter dem vermeintlich 'moderaten' Präsidenten Rohani deutlich mehr
Menschen im Iran hingerichtet als unter seinem Vorgänger
Ahmadinejad."
Pressekontakt:
Michael Spaney
STOP THE BOMB Kampagne
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