(ots) - Weltweit macht der Kampf gegen HIV und Aids
Fortschritte: Die Zahl der Neuinfektionen ist von 2000 bis 2014 um 35
Prozent auf zwei Millionen zurückgegangen. Gesunken sind auch die
Todesfälle im Zusammenhang mit Aids: Starben im Jahr 2004 noch zwei
Millionen Menschen an Aids, sank die Zahl bis 2014 um 42 Prozent auf
1,2 Millionen. Das geht aus dem heute veröffentlichten UNAIDS-Bericht
hervor. Weltweit lebten im Jahr 2014 36,9 Millionen Menschen mit HIV,
zwei Drittel von ihnen in Afrika südlich der Sahara.
Dazu erklärt Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung
Weltbevölkerung: "Die neuen UNAIDS-Zahlen bestätigen: Investitionen
in die Behandlung von Aids und in Präventionsprogramme wie Aufklärung
und Verhütung zahlen sich aus. Gerade der Globale Fonds hat sich bei
der Behandlung von Aids als äußerst wirksam erwiesen. Doch zwei
Millionen Neuinfektionen pro Jahr sind noch immer zu viele. Vor allem
Mädchen und junge Frauen sind von Neuinfektionen überproportional
betroffen. Und: In Afrika ist Aids noch immer eine der
Haupttodesursachen für heranwachsende Mädchen. Deshalb müssen sich
Präventionsprogramme gezielter an Mädchen und junge Frauen richten."
Zum UNAIDS-Bericht: http://ots.de/gg4Mu
Über die Stiftung Weltbevölkerung
Die Stiftung Weltbevölkerung ist eine international tätige
Entwicklungsorganisation. Sie hilft jungen Menschen, sich selbst aus
ihrer Armut zu befreien. Ungewollte Schwangerschaften und Aids
verschärfen die Armut und bedeuten für viele Jugendliche den Tod.
Deshalb unterstützt die Stiftung Gesundheitsinitiativen sowie
Aufklärungs- und Familienplanungsprojekte in Ostafrika und Asien.
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Ute Stallmeister
Pressesprecherin
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