(ots) -
Ob beim Renovieren, zum Abkleben der Ränder oder im Büro -
Klebebänder von 3M sind aus dem privaten und beruflichen Alltag nicht
mehr wegzudenken. Angefangen hat alles vor 90 Jahren mit einer
bahnbrechenden Erfindung des 3M Ingenieurs Richard G. Drew.
Es begann in einer Autowerkstatt in den zwanziger Jahren, als
zweifarbig lackierte Autos sehr angesagt waren. Dafür musste der
frisch lackierte Teil des Autos abgedeckt werden, so dass der zweite
Teil mit einer anderen Farbe lackiert werden konnte. Alte Zeitungen,
die mit Klebstoffpasten bestrichen wurden, deckten zwar ab, ließen
sich aber schwer wieder lösen - und wenn doch, dann inklusive Lack.
"Bring das zurück zu deinen 'schottischen' Chefs!"
Das Problem behob Richard G. Drew nach einem Besuch in einer
Autowerkstatt in Minnesota. Zwei Jahre experimentierte er unter
anderem mit pflanzlichen Ölen, Harzen und Gummi, bis er 1925 das
Ergebnis präsentierte: ein mit Klebstoff beschichtetes Krepp-Papier.
Seinen Markennamen Scotch erhielt es der Ãœberlieferung nach durch die
Reaktion eines Autoherstellers auf die ersten Muster: "Bring das Band
zurück zu Deinen 'schottischen' Chefs. Sie sollen es überall mit
Klebstoff versehen und nicht nur an den Rändern." Richard G. Drew
verbesserte sein Klebeband, indem er das Trägermaterial vollständig
beschichtete. Er schickte neue Muster an Autohersteller in Detroit.
Sie bestellten sofort drei Lkw-Ladungen voll. Das erste
Abdeckklebeband war auf dem Markt.
Klebstoff ließ sich erstmals rückstandsfrei entfernen
Das Besondere am Endergebnis: Das feingekreppte, flexible
Papierband, heute bekannt als Kreppband, war mit einem Haftklebstoff
ausgestattet, der sich rückstandsfrei entfernen ließ. Diesen kennt
man heute auch noch von anderen 3M Klebebändern und von der Post-it
Haftnotiz.
Transparent, ohne Vergilben, doppelseitig klebend
Die Idee aus den zwanziger Jahren erlebte viele
Weiterentwicklungen. 1930 folgte das transparente Klebeband, das beim
Verschluss von Cellophan-Packungen zum Einsatz kam. Zudem entwickelte
der Verkaufsmanager John A. Borden 1932 den ersten Abroller mit
eingebautem Schneidemesser, der die Anwendung des Produkts weiter
vereinfachte. Seit den sechziger Jahren vergilbten die Bänder dann
auch nicht mehr und behielten über lange Zeit ihre Klebekraft. 1980
brachte 3M schließlich die doppelseitigen Klebebänder auf den Markt -
eine interessante Alternative zu Nieten, Schrauben oder
Schweißnähten.
Auch nach 90 Jahren Entwicklungsarbeit im Bereich Klebebänder geht
die Forschung weiter. Sie ermöglicht immer speziellere Anwendungen,
etwa bei besonderen Lackierungen an Flugzeugen oder sogar in der
Kunst.
Weitere Informationen unter www.3M.de.
Abdruck honorarfrei/ Belegexemplar erbeten
Diese Pressemitteilung inklusive Bildmaterial zum Herunterladen
finden Sie unter http://ots.de/h3FXf
Ãœber 3M
3M nutzt sein wissenschaftliches Know-how, um leistungsfähige
Technologien zu entwickeln, die das Leben besser machen. Mit weltweit
90.000 Beschäftigten erwirtschaftet 3M einen Umsatz von 32 Mrd.
US-Dollar und hat Niederlassungen in über 70 Ländern. Um mehr zu
erfahren, besuchen Sie www.3M.de oder folgen Sie uns auf Twitter und
Facebook.
3M und Scotch sind Marken der 3M Company.
Pressekontakt:
Anja Ströhlein, Tel.: 02131 14-2854
Fax: 02131 14-3470
E-Mail: astroehlein(at)3M.com