PresseKat - Neue Lichtsysteme von Ford erkennen Mensch und Tier, Leuchtkegel werden nach GPS-Informationen angep

Neue Lichtsysteme von Ford erkennen Mensch und Tier, Leuchtkegel werden nach GPS-Informationen angepasst (FOTO)

ID: 1239649

(ots) -
- Ford entwickelt fortschrittliche Licht-Technologien, mit denen
Autofahrer potenzielle Gefahrenmomente bei Dunkelheit früher
wahrnehmen können

- Hochmodernes, kamerabasiertes Frontlichtsystem erkennt
Kreuzungen und Kreisverkehre an der Beschilderung und erweitet
entsprechend den Leuchtkegel

- Verknüpfung mit Informationen des GPS-Systems und der
Frontkamera ermöglicht das Abspeichern häufig befahrener Straßen
zugunsten einer optimierten Ausleuchtung

- Spotlicht-Technologie setzt Infrarotkamera ein, um Fußgänger,
Radfahrer und größere Tiere am Fahrbahnrand frühzeitig zu
erkennen

- System kann bis zu acht Risikoquellen zeitgleich identifizieren,
die beiden vorrangigen Gefahrenherde werden mit einem Lichtspot
markiert und auf einem Monitor angezeigt

Speziell auf unbeleuchteten Straßen ist Autofahren bei Nacht für
viele Menschen unangenehm. Ford entwickelt neue Licht-Technologien,
mit denen potenzielle Gefahrenstellen und -quellen wie etwa
Fußgänger, Radfahrer und Tiere auf der Fahrbahn noch leichter und
frühzeitiger erkannt werden können. Das fortentwickelte,
kamerabasierte Frontlichtsystem steht kurz vor seiner Serienreife,
während sich die hochmoderne Spotlicht-Technologie noch in einer
frühen Phase der Entwicklung befindet.

"Praktisch jeder Autofahrer, der öfter bei Dunkelheit unterwegs
ist, musste schon einmal einem Menschen, einem Tier oder einem
Hindernis ausweichen, das plötzlich vor seinem Auto auftauchte - wie
aus dem Nichts", erläutert Ken Washington, als Vizepräsident der Ford
Motor Company zuständig für den Bereich Forschung und
Vorausentwicklung. "Das hochmoderne, kamerabasierte Frontlichtsystem
und die neue Spotlicht-Funktion stellen sicher, dass der Fahrer




schneller auf Menschen oder Tiere aufmerksam wird, die eine Gefahr
darstellen könnten".

Das kamerabasierte Frontlicht-System

Die nächste Generation des kamerabasierten Frontlichtsystems wird
derzeit im europäischen Ford Forschungszentrum Aachen (FFA)
entwickelt. Diese Technologie basiert auf dem Adaptiven Frontlicht
und der Verkehrszeichenerkennung - beides sind wegweisende
Assistenz-Systeme, die Ford bereits heute für viele seiner
Serienmodelle anbietet. Neu ist: Die Elektronik greift auf GPS-Daten
des Navigationssystems zu und öffnet zum Beispiel beim Heranfahren an
Kreuzungen, Kreisverkehre und Vorfahrtsstraßen frühzeitig den
Lichtkegel. Hindernisse, die sich (noch) nicht unmittelbar vor dem
Fahrzeug befinden, können auf diese Weise viel eher erkannt werden.
Auch Kuppen und Senken oder andere straßenspezifische Besonderheiten
gehen in die Berechnung der Ausleuchtung ein.

Stehen keine GPS-Informationen zur Verfügung, bedient sich das
hochmoderne Lichtsystem der Frontkamera im Fuß des Rückspiegels.
Anhand dieser Daten passt es den Lichtkegel den Fahrbahnmarkierungen
entsprechend an beziehungsweise prognostiziert den weiteren
Straßenverlauf. In der nächsten Evolutionsstufe kann sich das System
sogar die Ausleuchtung häufig befahrener Strecken merken und
gemeinsam mit den Navigationsdaten wieder abrufen. Dies führt
automatisch zu einer nochmals optimierten Licht-Performance.

Die Spotlicht-Technologie

Die neue Spotlicht-Technologie von Ford - sie befindet sich noch
in einer frühen Phase der Entwicklung - erkennt zeitgleich bis zu
acht Menschen oder größere Tiere, die sich in einer Entfernung von
bis zu 120 Metern auf oder direkt neben der Fahrbahn aufhalten. Zwei
von ihnen können über zwei spezielle LED-Leuchten, die sich neben den
Nebelscheinwerfern befinden, mit einem Lichtpunkt markiert werden.
Zusätzlich läuft ein Lichtstreifen über die Straßenoberfläche auf das
oder die Objekte zu, die darüber hinaus - je nach Gefahrenstufe gelb
oder rot eingerahmt - auch auf dem zentralen Display als Warnung
abtauchen.

"Das verbesserte, kamerabasierte Frontlichtsystem erleichtert
speziell auf fremden Straßen das Fahren bei Nacht, verdeckte
Gefahrenstellen werden früher erkannt", erläutert Michael Koherr,
Entwicklungsingenieur für Lichtsysteme bei Ford Europa. "In einem
Kreisverkehr zum Beispiel kann die Ausfahrt eher gesehen werden -
ebenso wie Fußgänger oder Radfahrer, die dort die Fahrbahn überqueren
wollen. Die Spotlicht-Technologie wiederum weist den Fahrer
frühzeitig auf potenzielle Gefahrenmomente hin - ganz gleich, ob sie
von einem Fußgänger, Radfahrer oder größeren Tier ausgehen".

Verkehrssicherheitsstudien(1) belegen, dass auf unbeleuchteten
Straßen das Risiko von Unfällen mit Personenschaden und Todesopfern
signifikant höher ist. Ford zählt in puncto Lichtsysteme zu den
Technologienführern unter den Automobilherstellern. Bereits heute
stehen für die Serienmodelle der Marke unter anderem folgende Systeme
zur Verfügung:

- Adaptive LED-Scheinwerfer - sie vereinen das helle, natürliche
und klare Licht der LED-Scheinwerfer mit den Vorteilen des
Adaptiven Frontlichtsystems von Ford. Dabei passen die
Scheinwerfer den Leuchtwinkel und die Intensität in sieben
vordefinierten Stufen der jeweiligen Verkehrssituation und dem
Restlicht sowie dem Lenkwinkel, der Geschwindigkeit und dem
Abstand zum Vordermann an. Auch aktivierte Scheibenwischer
werden berücksichtigt.

- LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht - über die
Frontkamera werden vorausfahrende oder entgegenkommende
Fahrzeuge erkannt und durch eine Maske automatisch aus dem
Fernlichtkegel ausgeschnitten. Vorteil: Die volle
Fahrbahnausleuchtung bleibt erhalten, ohne andere
Verkehrsteilnehmer zu blenden.

- Fernlicht-Assistent - auch dieses System erkennt vorausfahrende
oder entgegenkommende Fahrzeuge und wechselt automatisch von
Fern- auf Abblendlicht und wieder zurück.

Link auf Bilder und weiterführende Materialien Über den
nachfolgenden Link sind Bilder und weiterführende Materialien zum
Thema abrufbar: http://innovationWorkshop.fordpresskits.com

(1) The handbook of Road Safety Measures, Elvik

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten und
Dienstleistungen von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de



Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17518
Mail: ihennen1(at)ford.com


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Datum: 17.07.2015 - 08:33 Uhr
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