(ots) - Ob jung oder ob alt, ob körperlich fit oder
eingeschränkt - jeder kann Sport treiben. Und wer aktiv ist, tut
etwas Gutes für seine Gesundheit, keine Frage. Bei Einschränkungen
wie einer Schwerhörigkeit gilt es jedoch einiges zu beachten, damit
Sport dauerhaft Spaß macht und der Gesundheit langfristig dient.
Joggen, walken, wandern - moderate Sportarten sind für Menschen
mit Hörsystem kein Problem. Ganz im Gegenteil: Wer zum Beispiel beim
Joggen gern Musik hört, kann einfach sein Smartphone oder MP3-Player
mit seinem Hörsystem koppeln. Wer sich viel bewegt, sorgt am besten
mit sogenannten Sport-Clips dafür, dass das Hörsystem dauerhaft fest
hinterm Ohr sitzt. Wer Sportarten nachgeht, die mit Feuchtigkeit
einhergehen, sollte Folgendes beachten: Grundsätzlich sind moderne
Hörsysteme zwar Spritzwasser-geschützt. Starke Nässe ist für
Hörsysteme allerdings nicht gut, denn sie sind moderne Mini-Computer,
deren Elektronik durch Feuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen werden
kann.
"Wer gern schwimmt oder Wasserhandball spielt oder beim
Sporttreiben stark schwitzt, ist mit einem wasserresistenten
Hörsystem gut beraten", weiß Marianne Frickel, Präsidentin der
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha). "Alternativ bieten auch
spezielle Hüllen Schutz vor Feuchtigkeit. Man erhält sie problemlos
beim Hörakustiker", so Frickel weiter. Auch für die Dusche nach dem
Sport oder den entspannenden Saunabesuch sollte das Hörsystem
entsprechend geschützt oder ganz aus dem Ohr entfernt werden. Wer auf
Kontaktsportarten wie Ringen, Kung Fu oder Karate setzt, sollte
bedenken, dass ein Schlag oder Tritt das Ohr verletzen und das
Hörsystem beschädigen kann. Hier kann es ratsam sein, (weichere)
Ohrstücke individuell bei Hörakustikern anfertigen zu lassen, die mit
ihren Fachbetrieben flächendeckend vor Ort sind.
Grundsätzlich sind Menschen mit Hörsystemen in Sachen Sport nicht
eingeschränkt. Ausreden, die vom Sport abhalten, gelten also nicht.
Stattdessen ist der Gang zum Hörakustiker die beste Lösung.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk: Mit 5.600
Hörakustiker-Betrieben und ca. 14.000 Hörakustikern versorgt das
Hörakustiker-Handwerk rund 2,5 Millionen Menschen in Deutschland mit
qualitativ hochwertigen, digitalen Hörsystemen. Darüber hinaus bieten
Hörakustiker einen passgenauen Gehörschutz sowie technische Hilfen
für Gehörlose an.
Pressekontakt:
V.i.S.d.P.:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) KdöR
Wallstraße 5, 55122 Mainz; Internet: www.biha.de;
Dr. Juliane Schwoch;
Telefon: 06131 965 60-28;E-Mail: schwoch(at)biha.de