(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Egal ob Zierleisten in Wagenfarbe oder Leichtmetallfelgen in einer
Sondergröße, nahezu jeder will sein ganz individuelles Auto fahren,
und die Ansprüche steigen. Das erfordert natürlich schon heute eine
Menge an Flexibilität bei den Autobauern. Weil zugleich die Vielfalt
der Modelle und die Herausforderungen an die Qualität steigen, sind
Automobil- hersteller wie Audi stets darauf bedacht, die Produktion
zukunftsfähig zu gestalten. In der sogenannten "Smart Factory", der
intelligenten Fabrik der Zukunft, arbeiten Roboter beispielsweise mit
den Menschen Hand in Hand, werden Karosserieteile im 3 D - Drucker
angefertigt oder bewegen fahrerlose Transportsysteme die Automobile
von einer Montageebene zur nächsten. Einige dieser Zukunfts-
technolgien sind bereits heute im Einsatz, und dennoch gilt auch
weiterhin: der Mensch steht im Mittelpunkt.
O-Ton 1 (Alois Brandt, 0:09 Min.): "Wenn man die Leute unten in
der Produktion anschaut, ich bin zutiefst der Meinung, das was Audi
ausmacht, das sind die Menschen und nicht die Maschinen, weil
Maschinen, die kann man überall kaufen."
Sprecher: Alois Brandt, er leitet das Innovationsmanagement in der
Produktion bei Audi. Beim Automobilhersteller mit Stammsitz in
Ingolstadt ist er damit einer der Köpfe, die sich mit der sogenannten
Smart Factory, also der Fabrik der Zukunft, beschäftigen. Als
langjähriger Produktionsprofi weiß er sehr genau:
O-Ton 2 (Alois Brandt, 0:07 Min.): "Ideen gibt es ja sehr sehr
viele, da ist die Frage, welche braucht man, welche nicht, wie machen
wir es, welche sind die wichtigsten."
Sprecher: Bei zwei Dingen ist er schon jetzt fest überzeugt:
menschenleere Fertigungshallen wird es bei Audi sicher nie geben und
das Fließband wird in Zukunft nicht mehr die gleiche Rolle spielen
wie bisher.
O-Ton 3 (Alois Brandt, 0:12 Min.): "Da, wo es Sinn macht, werden
wir es auflöesen und werden eine Ebene höher praktisch ein virtuelles
Fließband haben. Eine modulare Montage, wo wir sagen, das Auto fährt
genau da hin, wo man es braucht."
Sprecher: Und zwar in sogenannte Kompetenzinseln, wo Mensch und
Roboter Hand in Hand die Fahrzeuge nach den Kundenwünschen
zusammenbauen. Damit das alles reibungslos abläuft, braucht man
natürlich eine gute Steuerung zum Beispiel bei der Programmierung der
Roboter.
O-Ton 4 (Henning Löser, 0:08 Min.): "Das wird sich ganz stark
ausweiten im Sinne von Assistenz. Das Wichtige dabei ist, dass der
Roboter auch wirklich assistiert und nicht gängelt."
Sprecher: Henning Löser, der in Sachen Smart Factory bei Audi vor
allem die digitalen sprich die ständig wachsenden IT-Aufgaben im Auge
behält, er sieht in vielen Bereichen der Produktion schon heute eine
enorme Dynamik. Die Samrt Factory ist für ihn alles andere als
Science Fiction.
O-Ton 5 (Henning Löser, 0:17 Min.): "Robotics haben wir schon. Die
Frage da dran ist, was sind die Stellen, wo wir sie heute dann schon
sinnvoll einsetzen können. 3 D-Druck wird auch weitergehen, auch mit
hoher Geschwindigkeit. Und Assistenzregelsysteme, auch das ist das,
was jetzt sehr stark Fahrt aufnehmen wird."
Sprecher: In Summe, so Henning Löser, sollen alle Bausteine auf
dem Weg zur Smart Factory vor allem dabei helfen:
O-Ton 6 (Henning Löser, 0:03 Min.): "Noch bessere Autos noch
besser zu bauen."
Sprecher: Aus Ingolstadt, Edmund Soutschek
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Pressekontakt:
Audi AG
Kathrin Feigl
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