(PresseBox) - Nahezu 150 Gäste trafen sich am 19. Juni dieses Jahres zum siebten Mekka für Hightech Elektronikentwicklung und -fertigung. Es war der Kundentag des bebro electronic-Firmenverbundes, traditionell im schwäbischen Frickenhausen.
Wie in den Jahren zuvor war der Festtag ein Geben und Nehmen zwischen den Einladenden und den Stamm- und Neukunden. Und das Gebotene war durchaus gehaltvoll: "Wir sieben unsere Gedanken, wie der Kundentag zu gestalten sei, meist Monate zuvor gut durch. Dem fachlichen Rahmenprogramm gilt dabei unser besonderes Augenmerk. Die Reaktion auf die Präsentation neuester Fertigungstechniken des tschechischen Werkes, der befra electronic, fand guten Anklang. Auch dem Vortrag über das Abwägen der Kosten-Nutzen- Relation verschiedener Funktionstestverfahren für gefertigte Baugruppen, maß
man besondere Bedeutung zu", zieht bebro-Geschäftsführer Werner Wieland Resümee. "Was wir aus der diesjährigen Veranstaltung mitnehmen", schildert Wieland mit freudigem Unterton, "ist, zu spüren, dass unsere Kunden die fachliche Begegnung quasi suchen, sie erwarten". Die Nähe, die sich damit einstellt, ist, so simpel es klingen mag, wahrer Dienst am Kunden. Immer wieder wird uns bestätigt, dass dadurch die geschäftliche Beziehung, der Austausch im Tagesgeschäft oftmals geschmeidiger läuft. Man versteht sich halt".
Dialog der kleinen Dinge, im Großen betrachtet
Wer sich an diesem Vor- und Nachmittag einen Überblick über die künftigen Dimensionen der Bauteilentwicklung verschaffen wollte, wurde zunächst auf harten Asphalt geschickt: Kleine, weiße Straßenflitzer, so genannte "Hot Rods"
warteten vor dem bebro-Gebäude auf der Max-Planck-Straße auf all jene Rennfahrwilligen, die das Gefühl von Mini-Racing in sich trugen. Im geführten Konvoi konnten die Gäste auf diese leicht unorthodoxe Weise durch das Wohnund Gewerbeareal zu beflex in die Robert-Bosch-Straße gelangen.
Stephan Eißele, Niederlassungsleiter der beflex electronic, nahm die Pendelgäste dort in Empfang und bot dem Auditorium einen Ein- und Ausblick in und
über die Bauteilgrößen der Neuzeit. Er legte anschaulich dar, wohin die Reise künftig noch gehen wird, worauf sich OEMs und EMS-Unternehmen wohl einzustellen haben. "Wir, die Entwickler und Fertiger von Baugruppen und anderen Konstruktionen werden schon in absehbarer Zeit alles haben, was der Mensch sich an technischer Machbarkeit vorzustellen vermag", offenbarte Eißele seinen Zuhörern, "nur eines nicht - und das ist Platz auf den Leiterplatten". So segensreich die technische Entwicklung auch sein möge, meint der Niederlassungsleiter, sie brächte auch die verstärkte Hinwendung zum absolut präzisen Arbeiten im Mikrokosmos mit sich. Nach seinen Ausführungen war den Anwesenden schnell klar, dass dies auch Auswirkungen auf die Entwicklung der Produktionsanlagen, die Investitionen in den Maschinenpark und die fachliche gesicherte Schulung des Personals mit sich bringen würde. Nach dem Vortrag, am Rande bemerkt, gab Stephan Eißele zu verstehen: "Die Null-Fehler-Quote zu erreichen wird eine schweißtreibende Disziplin. Aber es geht kein Weg daran vorbei, der Markt fordert sie. So werden neue Standards gesetzt".
Unterm Strich: ein guter Tag für alle Beteiligten
Als an diesem Tag das letzte Glas geleert und der letzte Gast auf dem Heimweg war, waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei bebro und beflex mit dem Ablauf des Tages voll zufrieden. "So anstrengend es war", meint Mitorganisatorin Claudia Schweizer, "unterm Strich fällt die Bilanz auf beiden Seiten in der Regel positiv aus, sowohl auf der unserer Gäste wie auch für die nahe am Kunden tätige Mannschaft, unseren Vertrieb".
Nach neuen Kontakten befragt, konnte bebro-Geschäftsführer Wieland sich ebenfalls positiv äußern. "Es sind", so sein Resümee an diesem Abend, "erste Neukontakte entstanden aus dem Bereich der Sicherheits- und Antriebstechnik. Qualität zahlt sich halt immer noch aus".
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