(ots) - Der Nah- und Mittelost-Verein (NUMOV) hat eine
Etage seines Hauses an der Berliner Kronenstraße zur Nutzung durch
die iranische Wirtschaftsförderung verkauft.
Wie Helene Rang, Geschäftsführender Vorstand des NUMOV, der
RBB-Abendschau erklärte, umfasst die Fläche 1.000 Quadratmeter. Der
Kauf sei eine Millionen-Investition. Die Büros sollen als
Berlin-Adresse großer iranischer Holdings dienen; auch das Promotion
Office des Iran werde sein Büro dort haben. Dem Kauf war der Besuch
des iranischen Industrieministers Mohammad Reza Nematzadeh in Berlin
im vergangenen Jahr vorausgegangen. Der Minister sei von der
Perspektive, hier eine Wirtschaftsförderung aufzubauen, so fasziniert
gewesen, dass die Etage gekauft wurde, sagte Rang der Abendschau. Der
Kauf habe Anfang dieses Jahres stattgefunden.
Helene Rang wörtlich in der Abendschau:
"Auf Einladung des NUMOV war voriges Jahr der iranische
Industrieminister in Berlin. Und die Möglichkeit, hier eine
Wirtschaftsförderung aufzubauen für den Iran - mit der Perspektive,
dass die (Wiener) Gespräche positiv verlaufen - hat ihn so
fasziniert, dass diese Etage gekauft wurde - für den Iran. Es ist
geplant, dass große Holdings hier ihre Berlin-Adresse bekommen.
Ebenso wird es ein Büro geben des Promotion Office von Iran hier."
Hintergrund:
Der Nah- und Mittelost-Verein (NUMOV) besteht seit 80 Jahren und
wird von zahlreichen Unternehmen getragen, die wirtschaftliche
Interessen in der Region verfolgen. Vorsitzender ist Rainer Seele,
früher Chef bei Wintershall, jetzt beim österreichischen Ölkonzern
OMV. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder ist Ehrenvorsitzender des
Vereins.
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