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- Jeder Dritte installiert für Reisen spezielle Programme
- Bitkom stellt die beliebtesten Kategorien vor und gibt nützliche Tipps
Ob Übersetzungsdienst, örtliche Verkehrsinfos oder Restaurantsuche: Fast jeder dritte Nutzer ab 14 Jahre (31 Prozent) installiert für eine Reise zusätzliche Apps auf seinem Smartphone oder Tablet Computer. Das entspricht 15 Millionen Bundesbürgern, wie eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt. Vor allem die Jüngeren laden sich gerne spezielle Reise-Apps herunter: 41 Prozent der 14- bis 29-Jährigen haben bereits auf ihrem Mobilgerät entsprechende Anwendungen für ihren Urlaub installiert. "Mobile Apps starten schnell und die Darstellung ist für Mobilgeräte optimiert", sagt Miriam Taenzer, Tourismus-Expertin des Bitkom. Zudem könnten Urlauber mit den Apps viele Anwendungen unterwegs auch offline ohne Internet nutzen.
Der Bitkom informiert über die beliebtesten Urlaubs-Apps der Deutschen und gibt hilfreiche Tipps für die Nutzung.
1. Öffentliche Verkehrsmittel
Wer in einer fremden Stadt mit Bus und Bahn unterwegs ist, verliert schnell den Überblick. Dabei gibt es für die meisten Urlaubsziele Apps, mit denen man Verbindungen im öffentlichen Nahverkehr schnell findet. Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) lädt sich eine solche Anwendung herunter. Netzpläne sind meistens auch enthalten. Die Programme zeigen zudem häufig die Kosten für verschiedene Tickets. Neben einzelnen regionalen Diensten funktionieren Apps wie "ally" für verschiedene Städte und Länder übergreifend. Möchte man schnell und problemlos ein Taxi bestellen, erleichtern Taxi-Apps wie "MyTaxi", "Taxi.eu" oder "Uber" die Suche.
2. Reiseführer
Im Handgepäck war kein Platz mehr für den Reiseführer? Mit den richtigen Apps ersetzen Telefon oder Tablet Computer den Reiseführer auf Papier. Jeder Fünfte (21 Prozent) installiert sich Informationsdienste für Sehenswürdigkeiten. Die Programme liefern zu fast jedem Ort auf der Welt Informationen. Einige digitale Reiseführer wie "Wikitude" zeigen automatisch anhand der Standortbestimmung oder nach Analyse des Kamerabildes Informationen zum Aufenthaltsort. Selbst auf der Suche nach einer Stadtführung empfehlen Apps wie "GetYourGuide" verschiedene Anbieter.
3. Ãœbersetzer und Sprachprogramme
Möchte man im Urlaub seine Sprachkenntnisse auffrischen und das Gelernte direkt vor Ort anwenden, ist eine Sprachen-App sinnvoll. Jeder Sechste (16 Prozent) installiert Sprachdienste für die Reise. Einige Programme bringen dem Nutzer Schritt für Schritt die Grundlagen einer Fremdsprache bei. Zudem erfassen Anwendungen wie "Babbel" über das Mikrophon die eigene Aussprache und korrigieren sie. Dienste wie etwa "Google Translate" helfen, einzelne Wörter oder ganze Sätze direkt von der Muttersprache in die Landessprache zu übersetzen. Außerdem kann man Sprachpakete bereits vorinstallieren und das Programm unterwegs ohne Internet nutzen. Apps wie "World Lens" übersetzen Hinweisschilder oder Speisekarten, die der Nutzer einfach abfotografiert.
4. Restaurantsuche
Jeder Siebte (15 Prozent) installiert vor dem Urlaub spezielle Suchdienste für Restaurants. Gastronomie-Apps wie zum Beispiel "Yelp" oder "Tripadvisor" helfen, ein landestypisches Restaurant oder die nächste Eisdiele zu finden. Sie liefern zudem Antworten auf Fragen rund um Essen und Trinken. Anhand der Bewertungen anderer Nutzer sind gute Adressen und nette Geheimtipps so schneller gefunden. Die Suche per App erleichtert außerdem den Preisvergleich.
5. Währungsrechner
Wie viel Euro sind ein Pfund Sterling? Sind 50 türkische Lira viel für ein paar Schuhe? 12 Prozent der Mobilgeräte-Nutzer installieren Währungsrechner-Apps, die ihnen im Urlaub solche Fragen beantworten. Ein Beispiel ist die gleichnamige Anwendung "Währungsrechner". Sie rechnet einen beliebigen Betrag von einer Währung in die andere um und berücksichtigt dabei den aktuellen Wechselkurs. Zusätzlich enthält die App einen Trinkgeldrechner. Hier tippen Nutzer ihren Rechnungsbetrag sowie den gewünschten Prozentsatz ein und erhalten dann ein Ergebnis in beiden Währungen.
6. Offline-Karten und Wegbeschreibungen
Straßenkarten können manchmal unübersichtlich und unhandlich sein. Auf dem Smartphone helfen Kartendienste dabei, schnell den kürzesten Weg von A nach B zu finden. Meistens sind entsprechende Programme bereits auf den Geräten vorinstalliert. Möchte man allerdings unterwegs hohe Datennutzungsgebühren vermeiden, empfehlen sich zusätzliche Apps, die sowohl mit als auch ohne Internetverbindung funktionieren. Beispiele hierfür sind Dienste wie "Google Maps" oder "HERE". Den aktuellen Standort ermitteln die Anwendungen dann über die GPS-Funktion des Geräts, die kein Internet benötigt. Für viele Reiseziele gibt es zudem Anwendungen lokaler Anbieter, die zusätzliche Informationen wie etwa Wanderrouten enthalten.
7. Kostenloses W-LAN
Da die mobile Datennutzung im Ausland eine hohe Rechnung verursachen kann, tragen kostenlose W-LAN-Hotspots dazu bei, diese Gebühren in Grenzen zu halten. Die Suche nach Zugriffspunkten erleichtern spezielle Apps. Anwendungen wie "WiFi Finder" oder "WiFi Map" funktionieren auch offline. Hat man sie einmal installiert, findet man so den nächsten Hotspot, ohne sich dafür mit dem Internet zu verbinden.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.007 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 693 Smartphone- bzw. Tablet-Nutzer. Die Umfrage ist repräsentativ.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.