(ots) -
Wassermangel bedroht derzeit das Leben vieler hunderttausend
Menschen, vor allem Kinder, in Syrien. Darauf hat die
Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit am Freitag hingewiesen.
Knapp fünf Jahre Krieg haben Wasserversorgung und Sanitäranlagen
in vielen Teilen Syriens fast vollständig kollabieren lassen. Die
hygienischen Zustände, besonders in den provisorischen Behausungen
der Binnenflüchtlinge, sind extrem schlecht. Vor allem Kinder macht
die mangelnde Trinkwasserversorgung anfällig für Krankheiten.
"In der Region Tishrin stehen schon die Kleinsten über mehrere
Stunden in der Gluthitze Schlange. Sie warten darauf Flaschen und
Kanister an der einzigen Trinkwasserquelle der Gegend zu füllen, um
die schweren Kanister dann heim zu schleppen. Rund 5000 Familien
müssen mit gerade einmal sechs Brunnen auskommen", berichtet
SOS-Mitarbeiterin Abeer Pamuk aus dem syrischen Aleppo. "In der
Sommerhitze kollabieren viele Kinder bei dieser Aufgabe. Zeit für
Schule oder Spielen finden die meisten Kinder schon lange nicht
mehr."
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen in Syrien zehntausende
Flüchtlingsfamilien.
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin(at)sos-kd.org
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