PresseKat - Sportliche Herausforderung Iliosakralgelenk - Überlastung oftmals Auslöser für Schmerzen

Sportliche Herausforderung Iliosakralgelenk - Überlastung oftmals Auslöser für Schmerzen

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Viele Menschen leiden unter leichten Fehlstellungen wie einem längeren Bein oder einer schiefen Hüfte, ohne davon zu wissen. Betroffene belasten dann bei jeder Bewegung den festen Bandapparat des sogenannten Iliosakralgelenks, kurz ISG.

(firmenpresse) - Beim Sport kommt es an dieser Schnittstelle zwischen Ober- und Unterkörper zu einer verstärkten Beanspruchung. „In der Folge treten Schmerzen vom unteren Rücken über die Leiste bis hin zu den Beinen auf, die bei Aktivität zunehmen und bei weiterer Überforderung sogar in Arthrose münden“, weiß Prof. Andreas A. Kurth, Orthopäde und ärztlicher Direktor THEMISTOCLES GLUCK hospital Ratingen GmbH. „Entstehen chronische Schmerzen, zeigen entzündungshemmende Medikamente und Physiotherapie meist keine Erfolge mehr. Dann helfen Betroffenen stabilisierende Eingriffe mithilfe der sogenannten iFuse-Implantate.“

Erste Hilfe durch Eigenmobilisation
Oftmals entsteht im Laufe des Lebens eine nicht wahrnehmbare Fehlhaltung. Probleme zeigen sich meist erst, wenn Betroffene Sport treiben. „Sie beschreiben aufkommende Schmerzen dann als Gefühl, sich etwas eingeklemmt zu haben“, weiß Prof. Kurth. „Tatsächlich verkanten sich die Gelenkflächen des Iliosakralgelenks, sodass sich knöcherne Anteile verschieben. Dadurch werden wichtige Versorgungsnerven gereizt und verursachen ausstrahlende Schmerzen. Mediziner sprechen von einer ISG-Blockade.“ Um Beschwerden zu lindern, raten Experten zur sogenannten Eigenmobilisation: Dazu in gerader Position auf den Rücken legen, Arme zur Seite ausstrecken, Handinnenflächen zeigen nach oben. Den Fuß des rechten Beins auf Höhe des linken Kniegelenks abstellen und sich von der Hüfte abwärts nach links drehen. Dabei versuchen, die Schultern auf dem Boden liegen zu lassen. Jetzt mit der linken Hand das rechte Knie greifen und sanft weiter seitlich Richtung Fußboden drücken. Den Kopf zur rechten Seite drehen und die Dehnung etwa 20 Sekunden halten. Die Übung lässt sich gleichermaßen mit dem linken Bein ausführen und sollte möglichst täglich wiederholt werden. Wer dann nach drei Wochen keine Linderung verspürt, kontaktiert am besten einen Orthopäden, um weitere Behandlungsschritte einzuleiten.




Neue Stabilität für das ISG
Wer nach einer ISG-Blockade zu früh wieder mit dem Training beginnt, riskiert einen Rückfall. Dazu genügt beim Laufen ein plötzlicher Ausfallschritt, eine Ausweichbewegung oder ein leichtes Umknicken, um die Probleme wieder hervorzurufen. Weisen Sportler bereits chronische Schmerzen auf, helfen meist auch keine entzündungshemmenden Medikamente mehr, um Beschwerden zu lindern. „In diesem Fall raten wir zu einem minimalinvasiven Eingriff, um das Iliosakralgelenk wieder zu stabilisieren“, betont der Experte. „Dazu führen wir zwischen Darm- und Kreuzbein dreieckige Titanimplantate ein. Dank ihrer porösen Oberfläche verwachsen diese optimal mit umliegendem Gewebe und sorgen so für erneuten Halt.“ Leichte sportliche Aktivitäten sind nach einer Einheilungsphase und Schonzeit von drei Monaten wieder möglich. Je nach Fitnessstand dürfen Patienten die Bewegungsintensität nach und nach steigern.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

SI-BONE wurde im April 2008 in San José, Kalifornien, USA, gegründet. Im November 2010 folgte das Tochterunternehmen in Italien und 2014 das in Deutschland mit Sitz in Mannheim. Seinen Fokus legt das technologiebestimmte Unternehmen auf einen stark unterbehandelten Bereich der Orthopädie, das Iliosakralgelenk (ISG). Laut mehreren orthopädischen Studien und wissenschaftlichen Publikationen gehen zwischen 15 und 25 Prozent aller Beschwerden im unteren Rückenbereich auf Probleme dieses Gelenks zurück. Viele Patienten werden aufgrund nahezu gleicher Symptomatik wie bei Bandscheibenschmerzen falsch behandelt und erhalten eine lumbale Spondylodese statt einer Stabilisierung des Iliosakralgelenks. Hierfür entwickelte SI-BONE ein innovatives, patentiertes Verfahren, das iFuse Implant System®. Dabei stellt das porös titanbeschichtete Implantat eine weniger invasive Alternative zur herkömmlichen Fixierung mittels Schrauben dar. Schonend fusionieren die dreieckigen riegelförmigen Implantate mit dem umliegenden Knochengewebe und sorgen somit für eine stabile Verbindung. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen.



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Datum: 28.07.2015 - 10:06 Uhr
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