(ots) -
Digitale Innovationen werden immer wichtiger, jedoch tun sich
führende Unternehmen damit weiterhin schwer. 38 Prozent der 200
führenden Unternehmen haben weltweit physische Innovationszenten in
Technik-Ballungsräumen gegründet, um traditionelle Wege herkömmlicher
Forschungs- & Entwicklungs-Ansätze zu verlassen. Das zeigt die Studie
"The Innovation Game: Why and How Businesses are Investing in
Innovation Centers" der Altimeter-Gruppe und Capgemini Consulting.
Die Studie beschreibt, dass große traditionelle Unternehmen zu
schlecht gerüstet sind, um sich der Herausforderung des sogenannten
digitalen Darwinismus zu stellen. Mit den Innovationszentren soll ein
Ökosystem an Start-ups, Risikokapital-Anlegern, Inkubatoren und
akademischen Institutionen gefördert werden. Mit jeweils fünf
Innovationslaboren zählen Berlin und München zu den Top-zehn-Städten,
die weltweit die meisten Labore aufweisen. Für die Studie wurden
Innovationszentren der 200 größten Unternehmen aus den Sektoren
Automotive, Finanzdienstleistungen, Konsumgüter & Handel, Produktion
und Telekommunikation untersucht. Zusätzliche Erkenntnisse ergaben
sich aus qualitativen Befragungen von Innovations-Verantwortlichen
der Unternehmen.
Brian Solis, Principal Analyst der Altimeter-Gruppe, sagt: "Nie
zuvor waren Innovationen für die global größten Unternehmen wichtiger
und schwieriger. Wenn Innovationen kontinuierlich ausbleiben, müssen
einst bedeutende Unternehmen feststellen, dass ihre bislang bewährten
Innovationswege in eine Sackgassen führen. Es ist an der Zeit,
innovativ zu sein oder unterzugehen!"
Steffen Elsässer, Senior Vice President bei Capgemini Consulting
sagt: "Viele Unternehmen gingen in den letzten Jahren das Thema
Innovation durch Partnerschaften oder Zukauf von Start-ups an. Dies
ist allerdings zu kurz gegriffen, da es im Innovationsprozess auf ein
ausgewogenes Verhältnis zwischen internem sowie externem Wissen und
Ideen ankommt. Innovationslabore bieten daher eine gute Plattform, um
die notwendige Start-up-Mentalität zu etablieren und Konzepte bis zur
Marktreife zu begleiten."
Zentrale Ergebnisse der Studie:
- 38 Prozent der 200 führenden Unternehmen haben weltweit
Innovationszenten in Technik-Ballungsräumen gegründet.
- In den USA und Europa gibt es mit jeweils 29 Prozent die meisten
Innovationszentren, gefolgt von Asien mit 25 Prozent.
- Das Silicon Valley ist das attraktivste Gebiet für die Ansiedlung
von Innovationszentren
- 61 Prozent der untersuchten Unternehmen unterhalten mindestens ein
Zentrum im Valley. Es bilden sich jedoch immer mehr Ballungsräume
heraus
- Berlin und München sind unter den Top-zehn-Städten mit jeweils fünf
Innovationszentren.
- Die beliebtesten Forschungsgebiete sind aus dem Bereich etablierter
Technologien, wie zum Beispiel Mobility (63%) und Big Data/Analytics
(51%)
- Weniger reife Technologien, unter anderem 3D-Druck (5%), Virtual
Reality (13%) und Robotics (13%), sind aktuell von geringerer
Priorität.
- Die Durchdringung der Sektoren variiert signifikant. Mit 58 Prozent
hat die produzierende Industrie klar die Führung inne, im
Finanzsektor haben trotz des großen digitalen Drucks nur 28 Prozent
ein Innovationszentrum.
- Innovation Center sind hilfreich, um Ideen zu generieren und
implementieren. Sie sind attraktiv für bestehende und neue
Mitarbeiter und können die Zusammenarbeit mit Start-ups fördern.
Download der Studie: http://ots.de/RfXMu
Ãœber die Altimeter-Gruppe: www.altimetergroup.com
Ãœber Capgemini: www.de.capgemini.com
Ãœber Capgemini Consulting: www.de.capgemini-consulting.com
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