(ots) - Am 22. Juli 2015 war in einer Meldung der
Süddeutschen Zeitung online mit dem Titel "Falsch programmiert" zu
lesen, dass der Versicherungskonzern Ergo die Bescheide
hunderttausender Kunden korrigieren musste: Die Versicherung habe
sich in 350.000 Fällen verrechnet. Welcher Verlust dem Konzern
dadurch entstanden ist, darüber lässt sich nur spekulieren. Die
Ursachen scheinen aber offensichtlich: Die Testmethoden und
-werkzeuge sind ungeeignet, um die Qualität ausreichend zu sichern.
"Die Testmethoden, die die Versicherungen und Banken häufig
einsetzen, sind der Komplexität moderner Lösungen nicht mehr
gewachsen", sagt Heiko Huhn, themenverantwortlich für den Bereich
"Testautomation" bei der Feindt Management Consulting GmbH, einem
Unternehmen, das Banken und Versicherungen bei der Einführung und
Entwicklung von Software unterstützt. "Software-Einführungsprojekte
sind sehr komplex geworden - wo noch vor wenigen Jahren individuelle
Applikationen, mit exakt den Bedürfnissen angepasstem
Funktionsumfang, im Unternehmen selbst entwickelt wurden, kaufen
Finanzdienstleister heute umfangreiche Standard-Applikationen
diverser Hersteller, die den benötigten Funktionsumfang deutlich
übersteigen und passen diese an ihre Bedürfnisse an. Die so
entstehenden Systemlandschaften erweisen sich im Test aufgrund ihrer
vielfach höheren Komplexität und Heterogenität als problematisch. Um
dieses Problem zu lösen, braucht es schnelle, flexible und
kostengünstige Lösungen, die es erlauben, Tests mit großer Abdeckung
und Häufigkeit durchzuführen."
Den Herausforderungen an die Qualitätssicherung moderner,
hochkomplexer Lösungen, die zum Beispiel aufgrund der sich häufig
ändernden Regulatorik in kurzen Abständen aktualisiert und verändert
werden, müssen sich viele Finanzdienstleister stellen, weiß Heiko
Huhn: "Die Ergo ist nicht der einzige Konzern, dem derartige
Missgeschicke passieren." Laut Süddeutsche Zeitung vom 02. April 2014
("Fehler bei der Deutschen Bank"), buchte die Deutsche Bank etlichen
Kunden versehentlich 35.000 Euro für die Kontoführung pro Quartal ab,
und laut Hessischem Rundfunk vom 28. Juli 2014, bescheinigte die
Finanzaufsicht BaFin der Commerzbank schwere Mängel im IT-Bereich.
Die Feindt Management Consulting GmbH unterstützt seit 1999
Banken, Versicherungen und Softwarehersteller bei Fragestellungen
rund um die Einführung und Entwicklung von Software. Das Unternehmen
mit Hauptsitz in Eschborn hat über 40 Mitarbeiter und betreut seine
Kunden vor allem in den Bereichen Financial Services und
Testautomation mit umfangreichem, fachlichem und technischem Know-how
im In- und Ausland.
2014 entwickelte das Unternehmen die Feindt succest suite - damit
können Unternehmen Software unter Realbedingungen automatisiert
testen: succest erstellt in kurzer Zeit umfangreiche Testdaten mit
entsprechender Historie, z. B. für Datenkonstellationen, die weit in
die Vergangenheit reichen.
Pressekontakt:
Heiko Huhn, Geschäftsführender Gesellschafter der FMC Feindt
Management Consulting GmbH, Hauptstraße 85, 65760 Eschborn,
Tel. +49 6196 777 060, heiko.huhn(at)fmc-gmbh.de, www.fmc-gmbh.de