PresseKat - Hamburger Hafen braucht neue Perspektiven

Hamburger Hafen braucht neue Perspektiven

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Die schwächelnde französische Wirtschaft wird für kleine und mittlere Unternehmen mehr und mehr zur Gefahr. Die Zahl der Insolvenzen steigt, das Wirtschaftswachstum bleibt weiter auf einem geringen Niveau. Jetzt scheint es, als sollten sich erste Auswirkungen auch in Deutschland bemerkbar machen. Der Hamburger Hafen vermeldet größere Einbußen, denn ein erheblicher Teil der Ausfuhren geht ins Nachbarland. Um die Verluste auszugleichen, macht man sich abhängiger von anderen Wirtschaftsgebieten, die nicht weniger anfällig für Schwankungen sind. China und die USA sind wichtige Wirtschaftspartner für die Hamburger.

(firmenpresse) - Europas Wirtschaft mit Auswirkungen für Hamburg
Die ökonomische Entwicklung der nordischen Hansestadt ist seit jeher sehr von der Konjunktur in ganz Europa beeinflusst. Etwa 65 Prozent der Ausfuhren gehen von Hamburg in die benachbarten Länder. Mit etwa 30 Prozent nimmt Frankreich im Ranking der Nachbarländer die Spitzenposition ein. Doch gerade dieser Zusammenhang wird für den Hamburger Hafen jetzt zu einem großen Problem. Im Jahr 2015 wird ein Wachstum von gerade einmal 0,9 Prozent erwartet, in den vergangenen drei Jahren hat die wirtschaftliche Entwicklung sogar stagniert. Als wäre das nicht schon Grund genug, die Wirtschaft der Hansestadt und des Hafens zu bedrohen, lässt auch die Zahlungsmoral der frankophilen Nachbarn nach. Im Schnitt müssen Unternehmen rund zwei Tage länger auf den Ausgleich einer Rechnung warten, eine offene Forderung bleibt derzeit rund 81 Tage unbezahlt. In Deutschland bleibt eine Rechnung mit 71 Tagen erheblich kürzer ausstehend. Besonders gravierend ist allerdings, dass die Zahl der Insolvenzen in Frankreich derzeit auf ein Rekordhoch zusteuert. Im Jahr 2015 werden mehr als 60.000 Fälle erwartet.

Ausgleich funktioniert nur bedingt
Um die schwache Leistung aus Frankreich auszugleichen, möchten die Hamburger verstärkt mit China und den USA kooperieren. Im Jahr 2015 erwartet man aus China ein Wachstum von etwa sieben Prozent, wobei dies der geringste Anstieg seit 25 Jahren ist. Die Zahlungsmoral ist in China offenbar noch schlechter als in Frankreich, sowohl die Zahlungsziele als auch die Nichtzahlungen haben sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Und auch der Handel mit den USA könnte einen wichtigen Ausgleich bringen, denn seit 2009 sind die Ausfuhren über den Atlantik um 66 Prozent gestiegen. Es ist besonders die Chemiebranche, aber auch die Flugzeugsparte, die für die Freie und Hansestadt einen wichtigen Teil des Exports ausmacht. Doch auch hier haben sich die Zahlungsausfälle aus China verdreifacht.





Wenig rosige Aussichten für den Hafen
Angesichts dieser Zahlen sind die Prognosen für die weitere Entwicklung der schönen Hansestadt und ihres Hafens eher moderat. Es scheint, als müssten neue Wirtschaftszweige erschlossen werden, damit der Einfluss der wirtschaftlichen Entwicklung in Frankreich, in China und in den USA keine größeren Auswirkungen für den Hafen zeigt. Sonst könnten die bisher soliden Wirtschaftszahlen aus dem hohen Norden bald in die umgekehrte Richtung stürzen.

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Bereitgestellt von Benutzer: Ricarda
Datum: 29.07.2015 - 13:04 Uhr
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Ansprechpartner: Mario Müller
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Kategorie:

Finanzwesen


Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 29.07.2015

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