„Ein Schiff zu steuern ist wie Autofahren, nur ohne Bremsen und auf dem Wasser“, sagt Herr Junker, seit 10 Jahren Schiffsführer der „Spreekrone“ aus der Flotte der Reederei Winkler.
(firmenpresse) - Herr Junker, ein erfahrener Bootsmann mit Sonnenbrille und gekräuselten Haaren, die unter der Schirmmütze hervorschauen, kommt von der Nordsee. Er wollte nie etwas anderes als Schiffsführer werden. Seit 1997 arbeitet Herr Junker für die Reederei Winkler, weil er sich bei diesem Arbeitgeber wohlfühlt: „Bodenständig, korrekt“, sagt er, und: „Familienunternehmen, deshalb kleine Strukturen.“ Die „Spreekrone“ ist „sein“ Schiff, vom Steuerhaus aus hat er das ganze Schiff unter Kontrolle.
Die Spreekrone bietet 300 Sonnenplätze auf dem Oberdeck und 233 Innenplätze, bei Buffetaufbau und Musik etwas weniger. Bei der Reederei Winkler heißt die Spreekrone auch „Die Elegante“. Warum das so ist, erschließt sich schnell: Die Ausstattung bietet Holzstühle, Teppich und Granit im Innenbereich, die Sitzlehnen hier sind verziert. Auf dem Oberdeck hat jeder Stuhl Armlehnen. Sehen Sie sich nur um, sagt Herr Junker dazu.
2Mal täglich bedient die Spreekrone die „City-Tour 1“, eine Spreefahrt Berlin und eine der Hauptrouten der Reederei Winkler. An den niedrigen der insgesamt 32 Brücken auf der Route durch Berlin, die Herr Junker zu den Highlights jeder Fahrt zählt, sinkt das ca. 2,50 mal 2,00 Meter große Steuerhaus ab. Die Passagiere müssen sich setzen. „Ein wichtiger, um nicht zu sagen lebenswichtiger Hinweis“, so die Ansage aus dem Lautsprecher.
Bei abgesunkenem Steuerhaus behält Herr Junker als höchster Punkt des Schiffes die Übersicht, den Kopf muss er nur an der Jannowitzbrücke einziehen. Seit 7 Uhr ist der Kapitän ist schon an Bord, für die Wartung und die Pflege der Maschinen. Er bleibt bis weit nach der zweiten Tour an Bord, um abzubauen: „Aufklaren“, heißt das in der Seemannsprache. Ein Schiffsführer muss „für die Mannschaft und das Schiff Verantwortung übernehmen und sich in allen Gewerken auskennen“. Seine Ausbildung hat Herr Junker in Magdeburg zum Binnenschiffer absolviert. Heute macht er die Spreefahrt Berlin und ist selbst beauftragter Ausbilder der Reederei Winkler. Hier vermittelt er sein Wissen an Berufseinsteiger weiter.
Jetzt ist er in seinem Element und steuert von der 2. Anlegestelle auf der Fahrt an der Friedrichstraße weiter die Spree hinunter. Vorne am Bug weht die Fahne der Reederei Winkler, grün und rot, darauf ein gelber Anker.
Die Flotte der Reederei Winkler Berlin. Vereinen Sie die Gegensätze: Berlin erforschen – aber in Ruhe. Das historische Berlin – und das moderne Berlin. Entkommen Sie der Hektik Berlins mit ausgewählten City-Touren und Gastronomie an Bord. Entdecken Sie die Hauptstadt von seiner schönsten Seite neu: vom Wasser aus.