(ots) - Der Generaldirektor des Deutschen Olympischen
Sportbundes (DOSB), Michael Vesper, hat sich zuversichtlich geäußert,
dass sich demnächst wieder mehr Städte um die Austragung der
Olympischen Spiele bewerben.
Es sei eine Sondersituation, dass es für die Austragung der
Winterspiele 2022 mit der kasachischen Metropole Almaty und der
chinesischen Hauptstadt Peking nur zwei Kandidaten gebe, sagte Vesper
am Freitag im rbb-inforadio. "Wir wären mit München ja (...) gerne
mit im Topf gewesen." Auf die Kritik an derartigen
Großveranstaltungen habe das IOC bereits mit seiner Agenda 2020 und
Reformen reagiert. "Deswegen bin ich zuversichtlich, dass (...) in
den kommenden Vergaben auch wieder mehr Bewerber zur Verfügung
stehen."
Zur heutigen Entscheidung zwischen Almaty und Peking sagte Vesper,
auch wenn Peking als Favorit gelte, habe Almaty mit einer sehr
starken Präsentation gepunktet. Almaty sei eine traditionelle
Wintersportregion. Aber beide Kandidaten hätten deutlich gemacht,
"dass sie es können".
Zur Austragung der Olympischen Sommerspiele 2024 zeigte sich
Vesper optimistisch, dass es in Hamburg beim Referendum Ende November
eine positive Mehrheit geben wird. Anders als in Boston habe es in
Hamburg von vornherein bei Umfragen eine deutliche Mehrheit für die
Kandidatur gegeben.
Das Interview zum Nachhören: http://ots.de/SO2Xf
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