(ots) -
Mittwoch, 5. August 2015, 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
mit Jana Pareigis, Wolf-Christian Ulrich (5.30 bis 7.00 Uhr),
Anja Heyde, Jochen Breyer (7.00 bis 9.00 Uhr)
Ranges Kritik an Maas - Nach Ermittlungen gegen Blogger
Prozess um Ausschreitungen - Hogesa-Randalierer vor Gericht
Waldbrände in Kalifornien - Flucht vor dem Feuer
Filmtipp mit Peter Twiehaus - Tom Cruises neue "Mission Impossible"
Gast: Matteo Capreoli, Sänger - Im Moma-café
Mittwoch, 5. August 2015 Uhr, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Sandra Maria Gronewald
Tankstellen-Mythen - Was ist erlaubt, was ist verboten?
"drehscheibe"-Reporter als Tagelöhner - Schöne harte Welt
Expedition Deutschland: Bad Homburg - Von Thüringen nach Hessen
Mittwoch, 5. August 2015, 13.00 Uhr
ZDF-Mittagsmagazin
mit Norbert Lehmann
Hooligan-Krawalle in Köln - Schwere Fälle jetzt vor Gericht
Flüchtlingskrise am Eurotunnel - Großbritannien schottet sich ab
Zehn Jahre Youtube - Eine Erfolgsgeschichte im Internet
Traumurlaub auf hoher See - Zu Gast auf einem Kreuzfahrtschiff
Mittwoch, 5. August 2015, 22.45 Uhr
auslandsjournal
mit Antje Pieper
Türkei und die PKK - Neue Eskalationen beenden Waffenruhe
Im Jahr 2013 erklärte PKK-Chef Abdullah Öcalan die Waffenruhe und den
Rückzug der PKK-Einheiten aus der Türkei. Auch der damalige türkische
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan bewertete Öcalans Aufruf als
positiv. Heute, fast zweieinhalb Jahre später, hält Erdogan es für
"unmöglich", den Friedensprozess mit den türkischen Kurden
fortzusetzen. Auslöser für die erneute Verschärfung der Lage ist das
IS-Attentat vom 20. Juli in der türkisch-syrischen Grenzstadt Suruc,
bei dem 32 Menschen starben. Der Anschlag veranlasste die türkische
Regierung zu einer Kehrtwende in der IS-Politik: Es folgten die
ersten Luftangriffe der Türkei auf Stätten der Terrormiliz in Syrien
- aber auch auf das PKK-Hauptquartier in den nordirakischen
Kandil-Bergen.
Als Reaktion auf die türkischen Luftangriffe erklärte auch die
kurdische Arbeiterpartei den Waffenstillstand für beendet. Die
Führung der PKK ist davon überzeugt, dass die türkische Regierung mit
dem IS gegen die Kurden gemeinsame Sache macht. Kritiker glauben, die
eigentliche Zielscheibe Erdogans sei nicht der IS oder die PKK,
sondern die linke, prokurdische "demokratische Partei der Völker"
(HDP). Die Partei, die es bei der Parlamentswahl Anfang Juni erstmals
über die Zehn-Prozent-Hürde schaffte - mit dem Versprechen, nicht nur
die Interessen der Kurden zu vertreten, sondern eine demokratische
Partei für die gesamte Türkei zu sein. Mit fast 13 Prozent sorgte die
HDP dafür, dass Erdogans AKP die absolute Mehrheit im Parlament
verfehlte und seither nicht mehr allein weiterregieren kann. Erdogan,
darin sind sich die Kritiker einig, strebe jetzt Neuwahlen an. Aus
der Türkei berichtet ZDF-Korrespondent Luc Walpot.
US-Pellets boomen dank Energiewende - Abholzen im Namen des
Klimaschutzes
Der Markt für Holzpellets wächst seit Jahren: Immer mehr
Privathaushalte heizen mit den gepressten Holzfasern. Auch für große
Energiekonzerne wird Holz als Brennstoff immer wichtiger. Die
Vorteile liegen dabei auf der Hand: Im Gegensatz zu konventionellen,
fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas oder Öl gilt Holz als
klimaneutral, da es beim Verbrennen ungefähr so viel CO2 abgibt, wie
es beim Wachsen gebunden hat. Außerdem lässt sich aus dem
nachwachsenden Rohstoff Holz -anders als bei Solar- oder Windenergie
- witterungsunabhängig Energie erzeugen.
Pellets gelten vielen als Zukunftsenergie, auch weil man sie meist
problemlos in Kohlekraftwerken verfeuern kann und so aus
"Klimakillern" nachhaltige Biomassekraftwerke werden.
All dies klingt zu schön um wahr zu sein - und ist es für Kritiker
leider auch. Denn wurden Pellets ursprünglich aus Holzresten
hergestellt, werden heute weltweit ganze Wälder zur Produktion der
Pellets abgeholzt. Schon heute kommt rund ein Drittel der in
Deutschland verfeuerten Pellets aus Ãœbersee: Vor allem in Nordamerika
werden diese produziert. Zum Beispiel eröffnete RWE 2011 im
US-Bundestaat Georgia eine der größten Pelletfabriken der Welt und
produziert dort jährlich 750 000 Tonnen Brennstoff für den Export
nach Europa. Aus den USA berichtet ZDF-Korrespondent Ulf Röller.
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