- Zu Semesterbeginn Versicherungen an die neue Lebenslage anpassen
- Versicherungsschutz der Eltern greift nur noch teilweise
(firmenpresse) - Berlin, den 29. September 2009 – Mit dem Studium beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Immatrikulation, Auszug aus dem elterlichen Haus, Vorlesungen, Seminare, neue Bekanntschaften und Situationen. Später denkt manch einer gern mit Nostalgie an das schöne Uni-Leben, als man noch sorgenfrei und unabhängig war. In all der Sorgenfreiheit vergisst der Student aber nur zu schnell, dass er einen gewissen Risikoschutz braucht, der nicht mehr zwangsläufig über die Eltern gegeben ist.
Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat der Bundesbürger im Durchschnitt sechs Policen und wendet dafür knapp 1.800 Euro im Jahr auf. Mit einem knappen Studentenbudget lassen sich solch teure Versicherungspolicen aber nur schwer finanzieren. „Studenten sollten prüfen, welcher Versicherungsschutz für sie sinnvoll ist und getreu der Prämisse 'Das Existenzielle zuerst' sicherstellen, dass die größten Risiken abgedeckt sind.“, erklärt Versicherungsexperte Thorsten Bohg vom Verbraucherportal toptarif.de. „Durch einen unabhängigen Versicherungsvergleich kann sich jeder Student umfassend informieren und entscheiden, auf welche Versicherungen er vorerst verzichtet und welche für seine individuelle Situation essentiell sind.“
Toptarif.de stellt die wichtigsten Versicherungen für Studenten vor und erklärt, welcher Risikoschutz notwendig ist und wo Studenten sparen können.
Generell sind Studierende gesetzlich dazu verpflichtet, eine Krankenversicherung abzuschließen. Bis zum vollendeten 25. Lebensjahr sind sie jedoch in der Familienversicherung der Eltern mitversichert. Danach sollte eine studentische Krankenversicherung abgeschlossen werden. Diese gilt bis zum vollendeten 30. Lebensjahr oder 14. Fachsemester. Wenn die Eltern privat versichert sind, können Studenten auch eine private Krankenversicherung in Erwägung ziehen. Die Beiträge sind hier höher, dafür erhält man aber auch zahlreiche Zusatzleistungen. Bei Auslandssemestern und auf Reisen empfiehlt sich zudem eine Auslandskrankenversicherung. Diese kann für wenige Euro im Jahr abgeschlossen werden und sichert den weltweiten Gesundheitsschutz.
Günstig und unbedingt notwendig ist auch eine private Haftpflichtversicherung. Ab wann hier der Familienversicherungsschutz erlischt, prüft man am besten direkt in der Police der Eltern. Bei den meisten Versicherern gilt das Ende der ersten Ausbildung oder der 25. Geburtstag als Stichtag. Spätestens dann sollte man eine eigene private Haftpflichtversicherung abschließen, denn sonst müssen etwaige, auch unabsichtlich verursachte Sach- und Personenschäden aus der eigenen Tasche beglichen werden. Damit riskiert man buchstäblich Kopf und Kragen, denn der Schaden kann schnell einen Millionenbetrag erreichen. Eine private Haftpflichtversicherung kann schon für wenige Euro im Monat abgeschlossen werden.
Zum Grundschutz gehört auch eine gute Unfallversicherung. Der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung ist dabei nicht ausreichend, weil diese lediglich den Hin- und Rückweg zur Uni und den Aufenthalt dort absichert. Eine private Unfallversicherung deckt dagegen auch Unfälle in der Freizeit, und zwar weltweit und rund um die Uhr. Bereits mit einem Monatsbeitrag von unter zehn Euro kann eine gute Police abgeschlossen werden.
Nicht unbedingt erforderlich, aber in manchen Situationen sinnvoll, ist eine Hausratversicherung. Wenn das Elternhaus noch den Lebensmittelpunkt darstellt und der Student zusätzlich ein Zimmer in einem Wohnheim oder eine Studentenwohnung bezieht, reicht die Hausratversicherung der Eltern aus. In der Regel ist der vorübergehend "ausgelagerte" Hausrat aber nur mit 10 Prozent der Versicherungssumme abgesichert. Verlegt man seinen Erstwohnsitz in die eigene Wohnung, so muss auch eine eigene Hausratversicherung her. Da Studenten meist keinen sehr teuren Hausrat besitzen, kann eine gute Versicherung schon für wenige Euro erworben werden.
Wer sich einen zusätzlichen Versicherungsschutz leisten möchte, sollte schon im Studium eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, denn 43 Prozent aller männlichen und 38 Prozent aller weiblichen Berufseinsteiger werden im Laufe ihres Arbeitslebens berufsunfähig. In jungem Alter kann man mit niedrigen Beiträgen rechnen, während es immer teurer wird, sobald erste Erkrankungen vorliegen. Nach dem Studium sollte die Versicherungssumme allerdings aufgestockt werden, da Studenten mit einer niedrigen Rente versichert werden.
„Neben den grundsätzlich notwendigen Versicherungen hat jeder Student die Möglichkeit, seinen Versicherungsschutz mit weiteren Extras abzurunden.“, führt Bohg weiter aus. „Beim Vorhandensein eines eigenen Fahrzeugs gehört die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Versicherung zwangsläufig zum Grundschutz. Auch eine private Altersvorsorge oder eine Kapital-Lebensversicherung können in Erwägung gezogen werden.“
Bei einigen Versicherern besteht auch die Möglichkeit, ein Versicherungspaket für junge Leute abzuschließen. In diesem sind unter anderem Privathaftpflicht-, Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung enthalten. „Bei Versicherungspaketen sollte man genau prüfen, ob das Angebot tatsächlich die Versicherungen enthält, die einem wichtig sind.“, rät Bohg. „Ein Paketpreis ist außerdem nicht immer günstiger, denn das Paket umfasst meist mehr Versicherungen, als man individuell abschließen würde.“
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toptarif.de ist das unabhängige Verbraucherportal der Verlagsgruppe von Georg von Holtzbrinck für alle gängigen Tarife in Deutschland. Es umfasst derzeit die Kategorien Strom, Gas, DSL, Geldanlagen, sowie Versicherungen für KFZ, Rechtsschutz, Hausrat, Wohngebäude, Privathaftpflicht, Tierhalterhaftpflicht und wird ständig erweitert und aktualisiert. Der Verbraucher kann dadurch mit minimalem Aufwand kostenlos prüfen, ob es für ihn günstigere Tarife gibt, und gegebenenfalls über www.toptarif.de gleich wechseln. Der komplette Wechselservice ist für den Verbraucher komplett kostenfrei und der Kunde erhält über toptarif.de in jedem Fall die Original-Konditionen des Anbieters, in Einzelfällen sogar zusätzliche, beim Anbieter selbst nicht erhältliche Boni und Ermäßigungen.
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