(PresseBox) - .
- Fast einem Viertel aller Handy- und Smartphone-Besitzer ist das Gerät schon einmal abhandengekommen
- Die Ursachen sind Unachtsamkeit oder Diebstahl
- Bitkom rät: Smartphones schützen und Daten sichern
Fast jedem vierten (23 Prozent) Handy- oder Smartphone-Besitzer in Deutschland ist sein Mobilgerät schon einmal ungewollt abhandengekommen. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage unter 1.007 Personen ab 14 Jahren. Demnach sind allein in den vergangenen zwölf Monaten rund 4 Millionen Handys gestohlen worden oder verloren gegangen. Die wichtigste Ursache für den Verlust ist Unachtsamkeit: 14 Prozent der Besitzer haben ihr Smartphone oder Handy irgendwo liegengelassen oder ihnen ist das Gerät aus der Tasche gerutscht. Jedem Zehnten (10 Prozent) ist das Smartphone oder Handy gestohlen worden. Weitere 3 Prozent können nicht mehr nachvollziehen, wie das Gerät weggekommen ist. "Der Verlust von Handys und Smartphones ist ein alltägliches Phänomen. Die Besitzer sollten daher sensible Daten bestmöglich schützen", sagt Bitkom-Sicherheitsexperte Marc Fliehe. Allerdings mache die Umfrage auch etwas Hoffnung. Etwa ein Fünftel der Betroffenen berichtet, dass sie ihr Handy zurückbekommen haben: 10 Prozent über einen ehrlichen Finder, 7 Prozent über ein Fundbüro und 3 Prozent über die Polizei. Einige (2 Prozent) sind selbst aktiv geworden und haben eine App verwendet, mit der sie das Gerät lokalisieren konnten.
Der Verlust eines Telefons kann schwerwiegende Konsequenzen haben. "Insbesondere auf Smartphones befinden sich in der Regel viele persönliche oder berufliche Daten. Daher sollten die Besitzer Sicherheitsvorkehrungen treffen", sagt Fliehe. Auf jeden Fall sollten sie eine Sperre einstellen. Das kann je nach Modell eine Zahlenkombination, ein Sperrmuster oder ein Fingerabdruck sein. Ohne diesen Code haben Finder oder Dieb keinen Zugriff auf das Gerät und die darauf gespeicherten Daten. Manche Geräte bieten zudem die Möglichkeit, die Daten auf dem Gerät zu verschlüsseln. Außerdem sollten Handy-Besitzer die Serien- bzw. IMEI-Nummer des Mobiltelefons notieren, um das Gerät eindeutig identifizieren zu können. Die Seriennummer wird zum Beispiel benötigt, um bei der Polizei Anzeige wegen Diebstahls erstatten zu können. Die fünfzehnstellige Zahl befindet sich häufig auf einem Aufkleber unter dem Akku und kann über die Eingabe *#06# auf der Telefontastatur abgefragt werden.
Taucht das Handy nicht innerhalb kurzer Zeit wieder auf, sollte man die Sim-Karte beim Mobilfunk-Provider sperren lassen. So kann niemand auf Kosten des Handy-Besitzers telefonieren, SMS verschicken oder das Internet nutzen. Hilfreich sind Anwendungen zur Lokalisierung der Geräte und zur Löschung der eigenen Daten aus der Ferne. Diese Funktionen sind bei Smartphones in die gängigen Betriebssysteme Android, Apple iOS und WindowsPhone integriert, müssen aber vom Nutzer vor dem Verlust aktiviert werden. Sie funktionieren nur, wenn das Gerät noch angeschaltet und mit dem Netz verbunden ist. Wer seine Daten auf dem Smartphone sichern will, kann diese mit einem Backup im Internet speichern. Entsprechende Cloud-Dienste bieten Smartphone-Hersteller, Netzbetreiber oder andere Dienstleister an.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.007 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 945 Handy- bzw. Smartphone-Besitzer.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.