(ots) - Erste Meldungen über nicht auszahlbare Guthaben
häuften sich erstmals in der zweiten Hälfte des Vorjahres in Fernost.
Seit Anfang dieses Jahres versuchen sich die Betroffenen vermehrt
über Social Media zu formieren, auch in Europa fallen nun zahlreiche
Beschwerden auf. IronFX selbst beruft sich auf Missbrauch der
Promotions und des Belohnungssystems für Werber (Introducer), die
geprüft werden müssen. Ein Ex-Sales Mitarbeiter weiß aber Anderes zu
berichten.
Im Januar wurde in Zypern, Hauptsitz von IronFX, Klage eingebracht
von 160 betroffenen Kunden und Partnern. In Summe geht es um 1,25 Mio
USD, deren Auszahlung verweigert wird. Der Klage voraus gingen
turbulente Szenen, als das chinesische Büro von IronFX gestürmt
wurde. Der Broker nahm auch Stellung zu den Vorwürfen und
beschuldigte die Betroffenen des Missbrauchs von Strategien zur
Manipulation der hohen Einzahlungsboni (um einen Bonus tatsächlich
frei zu schalten, ist eine gewisse Handelsaktivität vonnöten).
Tatsächlich versuchen sich die meisten Broker legitim mittels
Formulierungen in den AGB´s gegen Missbrauch zu schützen. Die
Definition und Auslegung obliegt allerdings den Unternehmen selbst,
und betroffen sind mittlerweile nachweislich nicht nur Werber und
Bonisammler.
Sondern auch Kleinstkonten die nie eine Order getätigt haben und
nur ihre Einzahlung zurück überweisen lassen möchten, bis hin zu
Heavytradern mit sechsstelligen Summen am Konto.
So sagt zumindest ein Ex-Sales Mitarbeiter aus, der das
Unternehmen ebenso verlassen musste wie bis zu 400 weitere
Angestellte. Der rigide Personalabbau in Kombination mit den sich
häufenden Auszahlungsproblemen wirft kein gutes Licht auf IronFX.
Eine offizielle Stellungnahme zu diesen Unstimmigkeiten soll noch
folgen, die einzige praktikable Maßnahme um aus den negativen
Schlagzeilen zu kommen wäre eine rasche Auszahlung sämtlicher offener
Beträge.
Weitere Hintergrundinformationen finden Sie unter
http://www.brokerdeal.de/blog/ironfx-quo-vadis
Pressekontakt:
Michael Hinterleitner
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