PresseKat - Wo die Schweizer Aprikosen gedeihen - Obsterlebnisse im Wallis

Wo die Schweizer Aprikosen gedeihen - Obsterlebnisse im Wallis

ID: 1247704

(ots) - Noch bis Ende August können
Wallis-Reisende die "Prinzessin des Walliser Obstgartens" nicht nur
am Straßenrand direkt beim Produzenten kaufen, sondern auch leckere
Aprikosenspezialitäten in Walliser Restaurants genießen. So bietet
etwa das Berghaus Toni auf der Riederalp einen ausgezeichneten
Aprikosenkuchen an. Bei einigen Anbietern wie dem Kiosk Nend'Abricot
des Ehepaars Métrailler in Baar pflücken Besucher Obst auch gleich
selber. In bis zu 1000 Meter Höhe bauen die Walliserinnen und
Walliser voller Stolz und Leidenschaft über 70 Aprikosensorten an.

96 Prozent der Schweizer Aprikosen stammen aus dem Wallis.
Angebaut auf einer Fläche von gut 670 Hektar, was etwa einer Fläche
von 940 Fußballfeldern entspricht.

Im Örtchen Baar gleich beim Wanderweg nach Brignon liegt zum
Beispiel der Kiosk Nend'Abricot. Besucher können hier ihr Obst selber
pflücken und sich dabei ein Bild vom Obstanbau im Wallis machen.
Neben den Aprikosen produziert der Betrieb von Régis und Mireille
Métrailler auch den Walliser Aprikosenbrand, genannt Abricotine. Der
Mindestalkoholgehalt liegt bei 40 Volumenprozent. Aprikosen, aber
auch weitere vor Ort angebaute Früchte wie Kirschen können die
Besucher, auch ohne sich die Finger schmutzig zu machen, direkt vor
Ort erstehen.

Der Kiosk ist vom 1. Juni bis 1. September täglich von 9 bis 18
Uhr geöffnet.

Weitere Informationen: http://ots.de/2F3rk

Das Bergrestaurant Chez Coquoz oberhalb von Champéry ist ein
Ausflugsziel für Feinschmecker, die die verarbeiteten Aprikosen
gleich in der Region verkosten möchten. Neben dem typischen
Aprikosenkuchen führt die Speisekarte des Familienbetriebs auch
weitere saisonale Walliser Spezialitäten wie Brennnesselsuppe,
Enzian-Nierenstück oder Hirtenplatte. Weinliebhaber können sich zudem




am Angebot von 200 Weinen aus 25 Walliser Kellereien erfreuen. Wer
sich auf der Panorama-Terrasse in 1800 Meter Höhe verpflegt, blickt
auf die stolze Bergkette der Dents-du-Midi und der Dents Blanches.
Das Restaurant Chez Coquoz hat von Mitte Juni bis Ende September und
von Dezember bis Ostern sieben Tage die Woche von 9 bis 17 Uhr
geöffnet. Es ist zu Fuß und mit der Gondelbahn Planachaux ab Champéry
erreichbar.

Weitere Informationen unter:
www.myswitzerland.com/de-de/restaurant-chez-coquoz-1800m.html

Wer Aprikosenkuchen auch auf dem Zimmer genießen möchte, dem
empfiehlt sich zum Beispiel das Berghaus Toni bei Riederalp mit
seinen 14 Zimmern mit 45 Betten. Das Berghaus wird seit 2012 von
James und Brit Harrison, einer jungen Familie aus England und
Belgien, geführt. Das Berghaus ist Mitglied des Vereins "Walliser
Köstlichkeiten" und bezieht sämtliche Lebensmittel aus einem Umkreis
von 15 Kilometern. Dementsprechend liest sich auch die Speisekarte:
Entrecôte d'Hérens, Fendant- oder Bier-Käsefondue, Walliser Sorbets
und im Sommer natürlich Aprikosenkuchen.

Das Berghaus Toni ist von Dezember bis Mitte April und von Mitte
Juni bis September ganzjährig sieben Tage die Woche von 8 bis 23 Uhr
geöffnet. Es befindet sich direkt gegenüber der Bergstation der
Riederalp-West.

Weitere Informationen unter: www.berghaus-toni.com

Die orangene Revolution

Das Mikroklima im Wallis - begünstigt durch das Zusammenspiel von
kalten Wintern und heißen Sommern - behagt den anspruchsvollen
Aprikosenbäumchen. Bis auf 1000 Meter Höhe gedeihen die Früchte. Aber
trotz des mediterranen Klimas sind gerade die empfindlichen Aprikosen
den Launen von Petrus besonders ausgesetzt. Denn starker Regen oder
Hagel kurz vor der Erntezeit kann schnell die ganze Ernte - und damit
ein Jahr harte Arbeit der Produzenten - ausfallen lassen.

Neben der traditionellen Aprikosensorte Luizet kultivieren die
Walliser Produzenten heute rund 70 weitere Sorten. Diese Vielfalt ist
relativ neu. Früher wurde nur die Luizet kultiviert. Mit der Folge,
dass die Aprikosen gleichzeitig reif waren und die Bauern nicht alle
Früchte verkaufen konnten. Von der erfolgreichen Umstellung auf
weitere Sorten ab 1990, orangene Revolution genannt, profitieren
heute auch die Kunden. Denn die Ernte erstreckt sich nun auf fast
drei Monate zwischen Juni und Ende August. Das Dorf Saxon widmet der
Aprikose alle zwei Jahre eine dreitägige Feier. Das Aprikosenfestival
soll im August 2016 wieder über 10.000 Besucher aus der ganzen
Schweiz ins Rhonetal locken.

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Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse
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Datum: 07.08.2015 - 10:00 Uhr
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Kategorie:

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