(ots) - Unter dem Motto "Gemeinsam gegen Verschwendung"
stellt PENNY das Mindesthaltbarkeitsdatum - kurz MHD - in den
Mittelpunkt seiner diesjährigen Nachhaltigkeitswoche. Denn, obwohl es
das MHD bereits seit den 80er Jahren gibt, herrscht bei vielen
Verbrauchern Verunsicherung darüber, was das Datum aussagt. Vom 10.
bis 15. August führen die bundesweit rund 2.200 Märkte das PENNY
Kräuterbaguette und den PENNY Butterkäse als Sonderedition mit
besonders groß gedrucktem Mindesthaltbarkeitsdatum auf der
Verpackung. PENNY macht mit der Aktion zum wiederholten Male darauf
aufmerksam, dass von den rechnerisch 82 Kilogramm, die jeder
Bundesbürger im Jahr an Lebensmitteln wegwirft, ein erheblicher
Anteil Zuhause anfällt.
"Das MHD beschreibt lediglich den Zeitpunkt, bis zu dem ein
Produkt bei sachgerechter Lagerung seine Eigenschaften mindestens
behält. Ein Joghurt wird mit dem Erreichen des MHDs nicht schlagartig
schlecht. Jeder sollte zunächst seine Sinne - Sehen, Riechen und
Schmecken nutzen - und dann entscheiden, ob er ihn essen möchte oder
nicht. Alte und geschwächte Menschen sollten dabei aber dennoch
ebenso vorsichtig sein wie Schwangere", sagt Dr. Klaus Mayer, Leiter
des REWE Group-Qualitätsmanagements.
"Wir wollen mit der Aktion einen weiteren Impuls geben, nicht
vorschnell Lebensmittel wegzuwerfen. PENNY verkauft mittlerweile im
Jahresdurchschnitt 99 Prozent seiner Lebensmittel. Vom verbleibenden
Rest stellen wir den Großteil den Tafeln zu Verfügung. Wir sind also
sehr erfolgreich im Kampf gegen die Verschwendung von Lebensmitteln.
Wo möglich wollen wir noch besser werden. Aber gemeinsam mit unseren
Kunden können wir noch mehr erreichen. Daher die Aktion", begründet
Stefan Magel, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei PENNY.
Um die Quote weggeworfener Lebensmittel so gering wie möglich zu
halten, verfolgt PENNY eine mehrschichtige Strategie. Zum einen setzt
der Discounter auf moderne Prognosesysteme, die teilweise sogar die
Wettervorhersage berücksichtigen. Automatisierte Bestellverfahren -
unterstützt durch die Erfahrung der Mitarbeiter - ermöglichen eine
sehr gute und bedarfsgerechte Versorgung der PENNY-Märkte mit
frischer Ware. Kurze Transportwege zwischen Lagerstandorten und
Märkten, eine lückenlose Kühlung von der Herstellung bis ins Regal
oder das wachsende Angebot an Produkten aus der Region sowie die
tägliche Belieferung tragen ebenfalls dazu bei, die Verlustquoten von
Frischewarengruppen zu minimieren.
Zum anderen schult PENNY seine Mitarbeiter regelmäßig im Umgang
mit Lebensmitteln. Die Mitarbeiter in Märkten kontrollieren
beispielsweise nach marktindividuell festgelegten Intervallen täglich
die Haltbarkeit und Frische der Lebensmittel. Gleiches gilt für die
Einhaltung der korrekten Kühltemperatur sowie die richtige Befüllung
der Kühlmöbel zum Beispiel im Hinblick auf die vom Hersteller
angegebene Stapelhöhe. Neben den "nachgelagerten" Maßnahmen in den
Märkten und Lägern setzt PENNY in seinem Bemühen um eine möglichst
geringe Verschwendung von Lebensmitteln bereits bei der Auswahl der
Eigenmarken-Lieferanten an. Dabei nutzt der Discounter die Expertise
des REWE Group-Qualitätsmanagements. Die Fachabteilung, in der
Spezialisten verschiedener Gebiete zusammenarbeiten, beauftragt im
Rahmen des Eigenmarken-Qualitätsmonitorings renommierte Fachlabore.
Pro Jahr werden für die gesamte REWE Group durchschnittlich über
26.000 Untersuchungen beauftragt. Dabei setzt die REWE Group auf ein
lernfähiges Monitoringsystem, d.h. Produkte die häufiger auffallen
oder kritischer sind, werden intensiver überprüft.
Enge und unbürokratische Zusammenarbeit mit den Tafeln
Das Gros der Lebensmittel, die trotz aller Bemühungen nicht
verkauft werden, gibt PENNY seit 2007 kostenlos an die bundesweit
mehr als 900 lokalen Tafeln ab. Das gilt für Lebensmittel, die nicht
mehr verkauft, aber dennoch bedenkenlos verzehrt werden können. Das
sind beispielsweise der Joghurt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum
zeitnah abläuft, oder der Apfel mit einer Druckstelle. Grundsätzlich
handelt es sich also um frische und/oder unverpackte Lebensmittel wie
Milch, Joghurt sowie Obst und Gemüse. Nicht an die Tafeln abgegeben
werden Lebensmittel, die verdorben sind, ein Verbrauchsdatum haben
(z.B. Frischfleisch oder -fisch) oder aber aus anderen Gründen nicht
von den Tafeln angenommen werden dürfen. Diese Lebensmittel müssen
entsprechend der gesetzlichen und hygienischen Vorgaben sachgerecht
entsorgt werden.
Der eigens aufgelegte Flyer "Mit PENNY restlos genießen" fasst die
Aktivitäten des Discounters zusammen und enthält ebenso nützliche
Tipps wie die Nachhaltigkeitsseite http://penny.de/nachhaltigkeit.
PENNY erzielte 2014 allein in Deutschland mit 2.200 Filialen und
26.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund sieben Milliarden Euro. Im
Ausland erwirtschaftete PENNY mit 1.370 Filialen und 18.200
Mitarbeitern einen Umsatz von über vier Milliarden Euro.
Für Rückfragen:
PENNY-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050, Fax: 0221-13 88 98,
E-Mail: presse(at)penny.de