WAZ: Totale Sicherheit ist nie garantiert. Kommentar von Peter Müller zu Fußball und Gewalt
(ots) - Enden wird die seit Langem hitzig geführte Debatte
um die Mannschaftsgröße der Polizeieinheiten bei Profi-Fußballspielen
nie, das Thema betrifft eben viele Menschen. Die einen sind der
Ansicht, die mit Millionen hantierenden Klubs sollten sämtliche
Sicherheitsmaßnahmen selbst finanzieren, die anderen erwarten
ausreichenden staatlichen Schutz bei Großveranstaltungen - ob nun auf
Schalke, beim BVB oder auf der Cranger Kirmes. In diesen Tagen aber
wird dem Wirbel die Windstärke genommen und die Grundsatzdiskussion
mit der nötigen Sachlichkeit angereichert. NRW-Innenminister Ralf
Jäger hat den Vereinen bescheinigt, die Sicherheit verstärkt und sich
mehr um die Fans gekümmert zu haben. Das vor einem Jahr gegen den
Widerstand der Polizeigewerkschaft gestartete Pilotprojekt, das bei
den meisten Spielen weniger Polizeipräsenz vorsah, gilt bei der
Landesregierung nun als zukunftsweisend. Es klingt ja auch plausibel,
sich auf die so genannten Risikospiele zu konzentrieren und kein
Großaufgebot für Bochum gegen Sandhausen abzustellen. Sollte es
allerdings bei einer solchen als harmlos eingestuften Partie doch mal
Krawall und Radau geben, begänne die ganze Diskussion wieder von
vorn.
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Datum: 07.08.2015 - 18:48 Uhr
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