(ots) - Der Sozialverband SoVD spricht sich für weitere
Reformen in der Pflege aus. "Die Richtung stimmt und deshalb muss die
Bundesregierung jetzt am Ball bleiben. Insbesondere braucht es
zielgerichtete Maßnahmen zur Stärkung der solidarischen
Umlagefinanzierung", sagt SoVD-Präsident Adolf Bauer aus Anlass der
morgigen Beratungen des Pflegestärkungsgesetzes II im Bundeskabinett.
Der Sozialverband setzt sich dafür ein, die solidarische
Pflegeversicherung zu einer Pflege-Bürgerversicherung auszubauen.
Insbesondere die Wiederherstellung der Beitragsparität und eine
optimierte Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Versicherten
stehen im Zentrum der Forderungen. Zudem setzt der SoVD auf eine
Stärkung der häuslichen und professionellen Pflege. Der Verband
prognostiziert einen erheblich verschärften Personalmangel in der
Altenpflege und warnt davor, das Problem zu beschönigen. Rund 152.000
Pflegekräfte werden künftig fehlen, schätzt der SoVD. "Eine bessere
Bezahlung der beruflich Pflegenden ist ebenso erforderlich wie eine
ausgewogene Personalpolitik in den Einrichtungen. Denn die konstante
Überbelastung des Personals verschlechtert die Qualität der Pflege.
Und deshalb muss das Berufsbild deutlich aufgebessert werden", warnt
Adolf Bauer.
SoVD-Position: Stellungnahme zum PSG II http://sovd.de/2522.0.html
Film: Pflege-Bürgerversicherung starten
https://www.youtube.com/watch?v=zNtl1BgMQxc
SoVD-Position: Heft Gute Pflege braucht starke Kräfte
www.sovd.de/pflegekraefte
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