(ots) - Unfälle zwischen Lkw und Radfahrern bzw.
Fußgängern verursachen regelmäßig schwerste, auch tödliche
Verletzungen. An Kreuzungen entstehen besonders gefährliche
Situationen, wenn Trucker beim Rechtsabbiegen einen Radfahrer im
toten Winkel übersehen. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für
Straßenwesen gab es 2012 in Deutschland 650 Abbiegeunfälle mit
Personenschaden zwischen Lkw und Radfahrern, 30 davon endeten
tödlich.
Die Sicht zur Seite und nach hinten ist in einem Lkw stark
eingeschränkt. Zahlreiche Spiegel sollen dies ausgleichen; dennoch
bleibt ein toter Winkel, der vom Fahrer nicht oder nur eingeschränkt
eingesehen werden kann. Abbiegen erfordert deshalb höchste
Aufmerksamkeit der Lkw-Fahrer, damit sie Fußgänger oder geradeaus
fahrende Radfahrer nicht übersehen und gefährden.
Zur eigenen Sicherheit sollte man sich als Fußgänger oder
Radfahrer nicht im toten Winkel aufhalten; das heißt beispielsweise
an einer roten Ampel besser hinter als neben einem Lkw
stehenzubleiben und zu warten, bis dieser ganz abgebogen ist.
Außerdem: "Blickkontakt schafft Partnerschaft" - beim Überqueren der
Straße sollten sich Fußgänger oder Radfahrer vorsichtshalber umdrehen
und vergewissern, dass sie vom Rechtsabbieger wahrgenommen wurden. Im
Zweifelsfall lieber auf sein Vorrecht verzichten und dadurch einen
Zusammenstoß vermeiden.
Pressekontakt:
Katja Legner
Tel.: (089) 7676-6417
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