(ots) -
Eigenheime aus zweiter Hand sind mehr denn je gefragt. "Die
Tatsache, dass die Zinsen für Immobilienfinanzierungen im Frühjahr
nach langer Zeit erstmals wieder gestiegen sind, hat die lebhafte
Nachfrage durch Selbstnutzer noch zusätzlich beflügelt", berichtet
Uwe Körbi, Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH NordWest
(Münster). Denn viele wollten sich mit Hilfe der immer noch extrem
niedrigen Zinsen jetzt den Traum vom eigenen Heim erfüllen.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat die LBS Immobilien
GmbH NordWest 2.867 gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser
vermittelt. Das waren fünf Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des
Vorjahres und so viele Eigenheime wie nie zuvor. Die neuen Eigentümer
haben für ein Haus aus zweiter Hand im Durchschnitt 180.800 Euro
bezahlt. Das sind 4,9 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Körbi: "Die
Preise entwickeln sich weiterhin regional sehr unterschiedlich."
Insgesamt hat die Gesellschaft im Verbund mit den Sparkassen und
den Immobilienberatern der LBS 5.477 (+ 2,5 %) Häuser, Wohnungen und
Grundstücke im Wert von 1,05 Milliarden Euro (+ 6,6 %) vermarktet.
Aufgrund der in vielen Regionen wieder schwächeren Neubautätigkeit
ging der Anteil der vermittelten Neubauten auf nur noch elf Prozent
zurück. "Die Neubautätigkeit reicht nicht aus, um den wachsenden
Bedarf zu decken und den Anstieg der Mieten zu bremsen", warnt Körbi.
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