Einer aktuellen Castrol-Umfrage zufolge sind fast die Hälfte der befragten Flottenmanager und Fuhrparkbetreiber davon überzeugt, dass die neuen Abgasbestimmungen ihr Geschäft beeinflussen. Durch die Euro 5 Norm wächst insbesondere der Druck, neue Fahrzeuge anschaffen zu müssen.
(firmenpresse) - Swindon, Großbritannien 7. Oktober 2009 – Castrol, der weltweit führende Spezialist für Schmierstoff-Lösungen, hat heute eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass 22 Prozent der Flottenmanager und Fuhrparkbetreiber nichts von den Änderungen wissen, die sich mit Euro 5 ergeben. Die aktuelle Bestimmung zwingt den Schwerlastverkehr in ganz Europa, die CO2-Bilanz zu verbessern und den Ausstoß von Emissionen zu reduzieren. Diese Regelung gilt seit dem 1. Oktober 2009.
Die von Castrol initiierte Befragung von Flottenmanagern und Fuhrparkbetreibern in Großbritannien, Schweden und Polen verdeutlicht, dass vielfach unbekannt ist, welche Änderungen die Bestimmung bringt. Viele Befragte wussten nicht, wann die neue Verordnung in Kraft tritt und ob sie Einfluss auf die Geschäftsentwicklung hat.
„Insgesamt ist die Euro 5 Norm in Europa ziemlich gut bekannt. Bedenklich stimmt jedoch, dass jeder fünfte Befragte noch immer nicht von der Regelung und den daraus resultierenden Konsequenzen für das eigene Geschäft weiß. Für die Flottenbetreiber ist wichtig zu verstehen, welche Anforderungen die Änderung etwa an das eigene Fahrzeug und den richtigen Schmierstoff stellt”, sagt Mark Lawn, Head of Marketing Services von Castrol Europe and Africa.
Von den untersuchten Ländern haben die polnischen Flottenmanager hinsichtlich der Terminierung und den Folgen der Euro 5 Norm die besten Kenntnisse. In Polen wussten 80 Prozent der befragten Flottenmanager, wann die Änderung in Kraft tritt. In Schweden waren nur 42 Prozent und in Großbritannien gerade einmal 35 Prozent der verantwortlichen Manager entsprechend informiert.
„Die Geschäftsentwicklung in Polen wird vermutlich schon kurzfristig von der neuen Bestimmung berührt. Einerseits, weil die Fahrzeuge in Polen häufig älter sind als die in Großbritannien oder Schweden. Andererseits, weil viele polnische Flottenbetreiber sehr wahrscheinlich von steigenden Mautgebühren auf deutschen Autobahnen betroffen sein werden”, erklärt Mark Lawn.
Fast die Hälfte (44 Prozent) der befragten Flottenmanager und Fuhrparkbetreiber sind überzeugt davon, dass die aktuellen Bestimmungen das eigene Geschäft direkt beeinflussen werden. Immerhin 39 Prozent erwarten, dass sich die neue Norm sofort negativ auf die Kosten auswirkt. Gut zwei Drittel (67 Prozent) der polnischen Flottenbetreiber gehen davon aus, dass die Euro 5 Norm das Geschäft negativ beeinträchtigen wird. In Großbritannien (39 Prozent) und Schweden (31 Prozent) sehen weniger Flottenmanager so pessimistisch in die Zukunft.
Die Flottenmanager fürchten neben negativen Kosteneffekten für Investitionen in eine innovative Flotte auch höhere Belastungen für Fahrzeuge, die nicht der Euro 5 Norm entsprechen. Zudem spüren 63 Prozent der Befragten aufgrund der aktuellen Gesetzgebung bereits einen wachsenden Druck, neue Fahrzeuge anschaffen zu müssen.
Es gibt aber auch positive Einschätzungen zum neuen Gesetz: So denken rund 10 Prozent der Befragten, dass die Euro 5 Norm ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Ein Viertel beurteilt ihre Einführung positiv. Steuervergünstigungen, gebührenfreie Einfahrt in Gebiete mit beschränktem Zugang sowie reduzierte Autobahngebühren vergünstigen die Anschaffung eines neuen Lastkraftwagens. Viele Flottenmanager heben zudem hervor, dass die Einhaltung der Euro 5 Norm und der damit geleistete Beitrag zum Umweltschutz die ökologische Glaubwürdigkeit des eigenen Unternehmens stärkt.
Die Reduktion von Treibhausgasen ist für Regierungen weltweit ein wichtiges Thema. Weitere Gesetzesänderungen zur Erreichung dieses Ziels sind bereits mit Euro 6 in Planung. Die ab 2013 geltende Norm sieht vor, Stickoxid-Emissionen von Dieselmotoren um 80 Prozent zu reduzieren.
Die Ergebnisse der Castrol-Umfrage zeigen, dass Flottenmanger und Fuhrparkbetreiber nicht weit vorausschauend agieren. Flottenmanager in Großbritannien sind derzeit noch am besten auf Euro 6 vorbereitet. Hier geben 17 Prozent an, sich auf die zukünftigen Gesetzesänderungen vorzubereiten, während in Schweden nur sieben Prozent und in Polen drei Prozent entsprechende Maßnahmen treffen.
„Es überrascht uns nicht, dass Flottenmanager und -betreiber zu diesem Zeitpunkt wenig Kenntnis von Euro 6 nehmen. Sobald sie die Wirkungen von Euro 5 auf ihre Geschäftstätigkeiten besser einschätzen können, werden sie sich künftigen Veränderungen widmen“, fasst Marc Lawn zusammen.
Flottenmanager und Fuhrparkbetreiber, die die Euro 5 Norm anwenden, können durch den Einsatz von Low SAPS Schmiermitteln den Schadstoßausstoß ihrer Lastkraftfahrzeuge weiter reduzieren. Die von Castrol entwickelten Schmierstoff-Lösungen tragen gleichzeitig zur Kostensenkung bei, indem sie für längere Motorenhaltbarkeit, geringeren Ölverbrauch sowie eine verbesserte Leistung sorgen.
Sowohl Castrol Elixion Low SAPS 5W-30 als auch Castrol Enduron Low SAPS 10W-40 nutzen die Clean Performance Technology™ für eine bessere Umweltverträglichkeit der Produkte. Durch eine gesteigerte Rußbindung verhindern diese gleichzeitig einen vorzeitigen und kostspieligen Austausch von Dieselpartikelfiltern. Die Technologie des Schmierstoff-Spezialisten sorgt für optimalen Motorschutz über die gesamte Zeit bis zum nächsten Ölwechsel und trägt so dazu bei, die Haltbarkeit des Fahrzeugs zu verlängern und die Betriebskosten der Flotte zu reduzieren.
Über Castrol
1. Castrol (www.castrol.com) ist Teil des BP Konzerns und Technologie- und Marktführer bei Automotive- und Industrieschmierstoffen. Darüber hinaus ist Castrol Marktführer bei Schiffsschmierstoffen, einer der führenden Lieferanten für Luftfahrt und Nutzfahrzeuge sowie der drittgrößte Vertreiber von Schmierstoffen weltweit.
2. Die von Castrol produzierten und vertriebenen Schmierstoffe werden in über 130 Ländern direkt an Firmen- und Privatkunden geliefert und in den übrigen Ländern der Welt über den lokalen Handel vertrieben. Der Unternehmensschwerpunkt liegt auf Fahrzeugschmierstoffen, insbesondere für Endverbraucher. In Geschäftskundensegmenten ist Castrol ebenfalls stark vertreten, wie beispielsweise bei Nutzfahrzeugen, Schiffen oder in bestimmten Industriebranchen.
Anna Haller
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